Dienstag, 6. Juni 2023
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Szenetriathlon-Awards: Das sind die Besten des Jahres 2022

triathlon-Awards: Das sind die Besten des Jahres 2022

Zum 12. Mal wurden im Rahmen der Sailfish Night of the Year die triathlon-Awards vergeben. In 16 Kategorien konntet ihr abstimmen, welche Personen, Rennen und Produkte zu den besten und beliebtesten des Jahres 2022 gehören. Dazu kommt der Lifetime Award unserer Redaktion, der an eine Persönlichkeit vergeben wird, die Außergewöhnliches im Triathlon-Sport geleistet hat. Die begehrten Trophäen werden in jedem Jahr zum Saisonende bei der Gala in der Neuen Stadthalle Langen verliehen, die Gastgeber Jan Sibbersen mit seinem Team organisiert. Stargast der Veranstaltung war der Amerikaner Bob Babbitt, mit dem Sibbersen einen Talk in bester „Breakfast with Bob“-Manier hielt. 6.000 Euro Spenden wurden am Abend für Babbitts Challenged Athletes Foundation (CAF) gesammelt, mit denen er Menschen mit einem Handycap Zugang zum Ausdauersport ermöglicht.

Talkrunde: Thorsten Schröder, Triathlet des Jahres Sebastian Kienle, Mika Noodt und Moderator Harwig Thöne

Philipp und Kienle, Mann und Behrens – und Coach Seipp

Mehr als 6.000 Menschen aus der triathlon-Community haben abgestimmt, wir haben viele Tausend Stimmen in allen Kategorien ausgezählt – und konnten am Wochenende einige der begehrten Trophäen überreichen. Triathletin des Jahres wurde Laura Philipp, die im Sommer beim Ironman Hamburg die offizielle Ironman-Weltbestzeit aufgestellt hatte. Philipp setzte sich mit 39 % der Stimmen vor der zweifachen WM-Medaillengewinnerin Anne Haug (34,7 %) und Frankfurt-Siegerin Daniela Bleymehl (10,2 %) durch. Bei den Männern gewann der Hawaii-Sechste Sebastian Kienle mit 41,6 Prozent überraschend deutlich vor Frederic Funk (19,4 %) und Florian Angert (17,1 %). Aufsteiger des Jahres wurden der Langdistanz-Shootingstar Nicolas Mann und die Kurzstrecken-Nachwuchsathletin Jule Behrens. Coach des Jahres wurde Philipp Seipp mit 36,1 Prozent der Stimmen, knapp vor Dan Lorang (32,3 %) und Björn Geesmann (13,1 %). Neben den fünf von der Redaktion nominierten reichten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Awards-Abstimmung in dieser Kategorie 89 weitere Vorschläge ein – mehr als in jeder anderen Personenwertung.

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Norwegischer Doppelsieg und Lucy Charles-Barclay

Die Auszeichnungen für die besten internationalen Sportler gingen an die Britin Lucy Charles-Barclay, die sich mit 33,8 Prozent der Stimmen gegen die beiden diesjährigen Ironman-Weltmeisterinnen Chelsea Sodaro aus den USA (23,6 %) und Daniela Ryf aus der Schweiz (14,4 %) durchsetzen konnte. Bei den Männern gab es einen norwegischen Doppelsieg: Hawaii-Sieger Gustav Iden siegte mit 39,5 Prozent vor dem zweifachen Utah-Champion Kristian Blummenfelt (26,0 %) und dem dänischen Roth-Sieger Magnus Ditlev (13,0 %).

Kuriosum bei den Rennen des Jahres

Bei den Rennen des Jahres kam es zu einem kuriosen Ergebnis: Erstmals konnte sich ein Event in zwei Kategorien durchsetzen. Auf der Sprint- und Kurzdistanz gewann der Allgäu Triathlon den Award mit 17,3 Prozent der Stimmen vor dem World Triathlon Hamburg (10,0 %) und dem Frankfurt City Triathlon (9,5 %), auf der Mitteldistanz siegten die Bayern mit 26,3 % noch deutlicher vor dem Ironman 70.3 Kraichgau (8,9 %), der sich ebenfalls knapp vor dem Frankfurt City Triathlon (8,5 %) durchsetzen konnte. Auf der Langdistanz ging der Titel „Rennen des Jahres“ zum zwölften Mal in Folge an die Challenge Roth, die sich mit 68,1 Prozent den deutlichsten Sieg der triathlon-Awards 2022 holte. Zweiter wurde die erstmals an zwei Tagen ausgetragene Ironman-WM auf Hawaii mit 13,3 Prozent der Stimmen vor der Europameisterschaft in Frankfurt mit 7,6 Prozent.

Dr. Hermann Aschwer mit Preis für Lebenswerk ausgezeichnet

Mit dem seit 2014 vergebenen Lifetime-Award von triathlon zeichnen wir in jedem Jahr eine Persönlichkeit aus, die sich ganz besonders um den Triathlonsport hierzulande verdient gemacht hat. In diesem Jahr fiel die Wahl auf ein echtes Triathlon-Urgestein: Dr. Hermann Aschwer begleitet den Sport von Beginn an, startete 1983 erstmals in der damals noch jungen Sportart, finishte bei weit über 300 Rennen unter anderem dreimal auf Hawaii und hat viele Menschen in Deutschland und der Welt zum Triathlon inspiriert. Denn der Agegrouper veröffentlichte in diesem Jahr sein 20. Buch über die Sportart, die er nun schon seit fast 40 Jahren betreibt. Viele seiner Werke sind unter dem Pseudonym Henry Ash auch auf Englisch erschienen.

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Die begeisternde Laudatio von Fernsehsprecher Dirk Froberg, die Talkrunde mit Sebastian Kienle, dem Viertplatzierten Mika Noodt und Tagesschausprecher Thorsten Schröder sowie die Verleihung der Awards findet ihr in unserem Film. Die Sieger der Awards in den sechs Equipment-Kategorien folgen in den kommenden Tagen.

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Frank Wechsel
Frank Wechsel
Frank Wechsel ist Herausgeber der Zeitschriften SWIM und triathlon. Schon während seines Medizinstudiums gründete er im Oktober 2000 zusammen mit Silke Insel den spomedis-Verlag. Frank Wechsel ist zehnfacher Langdistanz-Finisher im Triathlon – 1996 absolvierte er erfolgreich den Ironman auf Hawaii.
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