In unserer Serie „So trainieren die Pros“ erklären wir die Hintergründe einzelner Trainingsinhalte aus dem Profitriathlon. Wie werden sie eingesetzt und sind diese Methoden auch für Agegrouper geeignet?
Auch wenn es im Namen steckt – mit einem richtigen Sprint hat die Sprintdistanz im Triathlon kaum etwas zu tun. Richtig schnell wird es im Training ohnehin nicht. Erst recht, wenn die Distanzen länger werden. Dennoch kann ein Sprinttraining förderlich für die Ausdauerleistung sein. Wie genau es funktioniert, was es bringt und welche Risiken es birgt, erfährst du hier.
Die Mischung macht’s
Gegensätze ziehen sich an: Genau das könnte man sagen, wenn Sprints in das Ausdauertraining eingebaut werden. Denn obwohl es erst einmal kontraproduktiv klingt, bringen die schnellen Läufe durchaus einige Vorteile mit sich. Wenn du häufiger auf der Langstrecke unterwegs bist, kennst du das vielleicht: Bei einem spontanen Sprint wollen die Beine nicht so richtig in die Gänge kommen. Das ist im Prinzip gar nicht schlimm, denn schnelles Laufen ist nicht das primäre Ziel des Trainings. Aber: Sprinttraining kann dir mehr Tempohärte und Spritzigkeit verleihen, was besonders auf der Sprint- und Kurzdistanz von Vorteil sein kann.