Ein #newbikeday ist immer ein Highlight und tatsächlich ist es für mich der erste seit Langem. Mit Argon 18 habe ich einen tollen Partner für die zweite Disziplin gefunden und freue mich auf die kommenden Rennen auf der Zeitfahrmaschine „E-119 Tri+ Disc“.
Sich mitten in der Saison auf ein neues Rad einzustellen, und zu lernen, sich darauf wohl zu fühlen, sodass man innerhalb weniger Wochen für die Wettkämpfe ausreichend vorbereitet ist, entspricht nicht unbedingt dem Idealfall. Durch Covid und die damit verbundenen späten Lieferzeiten, bin ich vermutlich nicht die einzige mit diesem – um ehrlich zu sein – Luxusproblem, deshalb möchte ich mit euch meine Erfahrungen teilen.
Transfer der Sitzposition
Die letzten fünf Jahre war ich auf einem einzigen Zeitfahrrad unterwegs, mit dem ich mich Schritt für Schritt und mithilfe von mehreren Bikefittings an eine gute Position herangetastet habe. In dieser Position habe ich mich sehr wohlgefühlt und deshalb war es mein Ziel, mein neues Rad so ähnlich wie möglich einzustellen und die Position zu transferieren. Wenn man das in Eigenregie macht, muss man sehr sorgfältig arbeiten, denn bereits kleine Unterschiede können Konsequenzen haben – im schlimmsten Fall in Form einer Verletzung. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich verschiedene Punkte bemessen, unter anderem die Position des Sattels (die Sattelhöhe, die Neigung, der Abstand zum Tretlager sowohl horizontal als auch vertikal) und des Cockpits (Tilt und Reach). Nach der Messung und mit ausgiebiger Fotodokumentation haben wir das E-119 entsprechend eingestellt.
Erste Gewöhnung vor dem finalen Fitting
In den letzten Jahren habe ich ein ganz gutes Körpergefühl entwickelt und natürlich habe ich in der unmittelbaren Rennvorbereitung während der letzten Monate viel Zeit in Zeitfahrposition verbracht, sodass ich auch kleine Veränderungen schnell bemerke. Die ersten Einheiten habe ich auf der Rolle absolviert, zugegeben war das Wetter auch schlecht, aber indoor hat man den Vorteil, dass man sämtliches Werkzeug sofort parat hat. Kleinigkeiten wie bspw. die Sattelhöhe habe ich noch leicht angepasst, die anderen Einstellungen haben sich von Beginn sehr vertraut angefühlt, was in meinem Fall ja das Ziel war. Auch bei meinen ersten Ausfahrten draußen habe ich Werkzeug mitgenommen, um im Notfall etwas umstellen zu können. Glücklicherweise habe ich dieses aber nicht gebraucht, sondern fühle mich seither super wohl auf meiner neuen Rennmaschine und freue mich auf die kommenden Wettkämpfe. Natürlich ersetzt das Einstellen in Eigenregie kein Bikefitting und auch in meinem Fall stehen in den nächsten Wochen weitere Tests und ein Fitting an, um optimal auf dem neuen Rad zu sitzen. Aber so ist es mangels Zeitnot ein erster Schritt, denn wenn ein neues Geschoss zu Hause steht, dann will man selbstverständlich auch schnellstmöglich damit fahren.
Mehr Infos und Details zum E-119 Tri+ Disc von Argon 18 gibt es in den kommenden Tagen auf tri-mag.de.