Emotionales Finale in Frankreich und ein deutscher Podiumsplatz in Italien – das Triathlon-Wochenende hatte alles zu bieten.
Lehair triumphiert beim Supertri-Finale – mit Happy End auf der Bühne
Besser hätte es für Jeanne Lehair kaum laufen können: Die gebürtige Französin, die bei internationalen Rennen für Luxemburg startet, gewann in Toulouse nicht nur das letzte Saisonrennen der Supertri-League, sondern sicherte sich auch den Gesamtsieg.
Im Eliminator-Format setzte sich Lehair auf der Laufstrecke durch und holte sich in ihrer Wahlheimat den ersehnten Titel. Auf dem Podium folgten Jess Fullagar (GBR) und Georgia Taylor-Brown (GBR). Für Lehair war es ein Tag der Superlative: Sieg im Einzelrennen, Gesamtsieg mit ihrem Team Podium Racing – und ein Heiratsantrag von ihrem Partner Nathan Lessmann direkt nach dem Rennen.
Bei den Männern dominierte erneut der Ungar Csongor Lehmann. Der 26-Jährige gewann nach seinem Erfolg in Jersey auch das Finale in Toulouse und krönte sich damit zum Supertri-Gesamtsieger 2025. Hinter ihm folgten Teamkollege Seth Rider (USA) und der Portugiese Vasco Vilaça.
Rust feiert erstes Weltcup-Podium in Rom
Großer Erfolg für Franka Rust: Die 23-Jährige stand in Rom erstmals auf dem Weltcup-Podium. Über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) zeigte die Athletin aus Deutschland eine starke Leistung und belegte nach 1:00:20 Stunden Rang drei.
Den Sieg sicherte sich Theresa Reicht (AUT, 1:00:14 Stunden) knapp vor der Französin Sandra Dodet (1:00:18). „Ich habe davon geträumt, aber nicht damit gerechnet“, sagte Rust im Ziel. „Heute hat einfach alles gepasst.“
Auch Julia Bröcker (13., 1:01:01 Stunden) und Selina Klamt (22., 1:01:46 Stunden) überzeugten mit soliden Platzierungen. Bei den Männern gewann Arnaud Mengal (BEL, 54:05 min) vor Izan Edo Aguilar (ESP) und Nathan Grayel (FRA). Chris Ziehmer wurde bester Deutscher auf Rang 16.