Das erste vollgepackte Rennwochenende liegt hinter uns. Highlights waren die Singapur T100 und der Ironman 70.3 Oceanside, doch die deutschen Triathletinnen und Triathleten haben sich bei ganz unterschiedlichen Formaten in guter Form gezeigt.

Bröcker auf dem Podium bei Supertri E Weltmeisterschaft
Das London Aquatics Centre wurde bei der Weltmeisterschaft von Supertri zum Kochen gebracht. Das Format kombiniert Triathlon und E-Sports: Geschwommen wird im Becken, das Radfahren und Laufen findet in virtuellen Rennen auf Rollentrainern und Laufbändern statt. Beim Finale mussten drei aufeinanderfolgende Triathlons mit jeweils 200 Metern Schwimmen, vier Kilometern Radfahren und einem Kilometer Laufen absolviert werden. Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand wurde ihrer Favoritinnenrolle gerecht und sicherte sich den Titel in 39:46 Minuten. Platz zwei ging an die Britin Beth Potter (40:21 Minuten), und Julia Bröcker konnte nach 41:07 Minuten als Dritte triumphieren. Im Vorjahr hatte die 22-Jährige mit Platz sieben bereits bewiesen, dass ihr das Format liegt.
Das Rennen der Männer wurde im Fotofinish entschieden. Der Franzose Maxime Hueber-Moosbrugger ging mit 36:43 Minuten daraus als Sieger hervor, zeitgleich wurde der US-Amerikaner Chase McQueen zum Zweitplatzierten erklärt. Maciej Bruzdziak aus Polen komplettierte das Podium (36:59 Minuten). Bester Deutscher wurde Henry Graf mit 37:17 Minuten auf Platz sechs. Er beendete das Rennen zeitgleich mit Jonathan Brownlee, der in der Ergebnisliste als Fünfter geführt wird.
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Merle Brunée Vierte bei Challenge Sir Bani Yas
Bei der Premiere der Challenge Sir Bani Yas hat Merle Brunée das Podium knapp verpasst. In 4:29:53 Stunden belegte sie über die Mitteldistanz Platz vier. Der Sieg ging an die Französin Aurélia Boulanger (4:22:07 Stunden). Sara Perez Sala (ESP) wurde nach 4:23:18 Stunden Zweite und die für die Vereinigten Arabischen Emirate startende Britin Lottie Lucas sicherte sich Rang drei (4:28:37 Stunden). Carolin Lehrieder wurde Elfte (4:57:01 Stunden).
Das Männerrennen gewann der Schweizer Jonathan Guisolan nach 3:54:24 Stunden vor Csongor Lehmann aus Ungarn (3:55:25 Stunden) und dem Briten Kieran Lindars (3:56:18 Stunden).
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Starke Leistungen beim Halbmarathon
Nicht nur im Triathlon, sondern auch im Laufsport ist die Saison mit den ersten großen Wettkämpfen in Deutschland gestartet. Amanal Petros ist zwar kein Triathlet, aber schaffte beim Berlin Halbmarathon dennoch Historisches: Er blieb als erster deutscher Athlet unter einer Stunde. Der 29-Jährige benötigte für die 21,1 Kilometer 59:31 Minuten. Die Siege beim Freiburger Halbmarathon gingen unterdessen an zwei Triathleten. Bei den Frauen distanzierte Anabel Knoll die Konkurrenz um knapp eineinhalb Minuten und siegte in 1:19:52 Stunden. Lasse Priester und Fabian Kraft liefen den Gegnern beim Halbmarathon gemeinsam davon. Am Ende gewann Lasse Priester mit 1:07:13 Stunden vor Fabian Kraft, der drei Sekunden später die Ziellinie überquerte.