Der russische Triathlet Alexander Bryukhankov ist wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen vorläufig suspendiert worden. Wie World Triathlon mitteilt, weicht das Analyseergebnis einer von dem 34-Jährigen entnommenen Probe für rekombinantes Erythropoetin (EPO) von der Norm ab. Die Probe wurde von World Triathlon während einer Anti-Doping-Kontrolle am 19. Juni 2021 im österreichischen Kitzbühel bei den Triathlon-Europameisterschaften 2021 im Supersprint genommen. Der Russe war im Einzel im B-Finale auf Rang fünf gekommen.
Nicht der erste Dopingfall in diesem Jahr
Der dreifache Olympiateilnehmer (Peking, London, Rio de Janeiro) Bryukhankov hat das Recht, die Analyse der B-Probe zu beantragen und die Verhängung der vorläufigen Sperre vor der Anti-Doping-Abteilung des Schiedsgerichts für Sport anzufechten.
Bryukhankov ist der dritte Athlet, der zuletzt positiv auf verbotene Substanzen getestet wurde. Kurz vor den Olympischen Spielen in Tokio wurde sein Landsmann Igor Polyanskiy wegen eines positiven EPO-Tests vorläufig gesperrt, ebenso wie die Ukrainerin Yuliya Yelistratova, deren Probe während des Europe Triathlon Cups in Dnipro (Ukraine) im Juni ebenfalls positiv ausfiel.
Hinweis: Es ist der vierte (bekannte) positive Test in den letzten zwei Monaten. Weiterhin wurde noch Vladimir Turbayevskiy, der Ehemann von Yuliya Yelistratova positiv getestet. In diesem Falle sind es Auffälligkeiten im Blutpass, die auf Blutdoping hinweisen. Siehe triathlon.org am 26.08.