Nach dem 19. Platz bei den PTO US Open hofft Florian Angert nach einer durchwachsenen Saison nun auf ein akzeptables Ergebnis. Bei den Asian Open in Singapur soll mindestens ein Platz in den Top Ten her.
Das Jahr 2023 war bisher kein leichtes für Florian Angert. In allen vier Rennen, die er bestritt, verpasste der 31-Jährige eine Platzierung in den Top Ten. Zuletzt belegte er den 19. Rang bei den PTO US Open in Milwaukee vor zwei Wochen. Noch vor einem Jahr erreichte er bei der ersten Austragung des Wettkampfs in Dallas den fünften Platz. Damals schwamm er in der Spitzengruppe und fuhr auf dem Rad lange Zeit an der Spitze des Feldes mit. In diesem Jahr war er schon beim Schwimmen abgehängt und kam unter anderem hinter Frederic Funk aus dem Wasser, den er bei den letzten sechs Aufeinandertreffen der beiden jeweils in der ersten Disziplin schlug. Für die Asian Open erhofft sich Angert nun ein Ergebnis, mit dem auch er zufrieden sein kann.
Gegenüber tri-mag.de sagte er im Vorfeld des Rennens: „In den USA war ich einfach zu langsam. Die ganze Saison war bisher nicht überragend, deswegen hoffe ich hier auf jeden Fall auf ein Ergebnis, mit dem es wieder in die richtige Richtung geht und das Aufschwung gibt. Es sind nur 20 Athleten am Start, das heißt, dass da eine Top-Ten-Platzierung schon drin sein muss. Aber ich habe jetzt zwischen den USA und Singapur noch einmal sehr gut trainieren können und habe das Gefühl, dass ich hier besser angekommen bin als in den USA. Ich bin relativ guter Dinge, dass ich die Fehler, die ich in den USA gemacht habe, jetzt besser machen kann und da dann auch weiter vorn platziert bin. Ansonsten bin ich gespannt, wie die PTO das Rennen hier organisiert hat. Es ist auf jeden Fall eine coole Location, um Triathlon zu machen.“
„Ich bin relativ guter Dinge, dass ich die Fehler, die ich in den USA gemacht habe, jetzt besser machen kann…“ – Schön, dass Angert die Fehler nun auch noch besser kann. Das wird ihm aber nicht helfen. Der Trainerwechsel Ende letzter Saison bei ihm ist aber ziemlich nach hinten losgegangen. Seitdem gab es kein gutes Rennen mehr von ihm.
Nachdem diesmal nur 20 Athleten am Start sind, sind die Chancen schon mal gut, dass er besser abschneidet als in Milwaukee.
Auf dem Leistungslevel gibt es gute und durchwachsene Saisons, vor Allem wenn man clean bleibt. Den Unterschied machen manchmal Nuancen in der Trainings- und Wettkampfplanung aus. Und dann kommen manchmal noch Glück oder Pech dazu.
@Harald und Franz: Schon mal Sport auf professionellem Niveau betrieben? Gehässige Kommentare von Sesselfurzern… Jeder, der kommentiert, sollte sich hinterfragen, ob das, was man da gerade schreibt, vielleicht doch eher in den Mülleimer gehört.