Für Sebastian Kienle endete sein erstes Gravelrennen am vergangenen Wochenende in der Notaufnahme. Auf der Strecke war es zum Zusammenprall mit einem Auto gekommen.
Das erste Gravelrennen nach seiner aktiven Karriere als Triathlonprofi hat sich Sebastian Kienle sicherlich anders vorgestellt. Der 39-Jährige war bei der Veranstaltung „3Rides“ in Aachen für die Strecke über 123 Kilometer gemeldet, landete jedoch in der Notaufnahme des Aachener Universitätsklinikums anstatt im Ziel. „Ich bin mit circa 45 Kilometern pro Stunde auf ein Auto aufgefahren, das die Rennstrecke überquerte“, äußerte sich Kienle heute in einem Instagram-Post. Auf einem Foto des Beitrags ist das gebrochene Vorderrad seines Gravelbikes zu sehen. Hinsichtlich der körperlichen Konsequenzen kann der Ironman-Weltmeister von 2014 jedoch zumindest teilweise Entwarnung geben: „Ich bin sehr dankbar, dass ich mir nur ein paar Knochen in meiner rechten Hand gebrochen habe.“
Durch die Verletzung wird Sebastian Kienle zwar vorläufig ausgebremst, mit der Erweiterung des sportlichen Horizonts dürfte deshalb jedoch nicht Schluss sein. Im Anschluss an seine Profikarriere absolvierte er bereits mehrere Hyrox-Wettkämpfe, startete in Manchester, Karlsruhe und zuletzt in Berlin. Hinzu kamen eine lokale Laufveranstaltung sowie das Gravel-Event „Aufsatteln“ seines Partners Red Bull in Bremen.