Ironman-70.3-Weltmeisterschaft: 5 Takeaways zum Saisonabschluss

Ein Homeboy läuft fast allen davon, Konstanz bekommt nach dieser Saison einen Namen und Stimmung wird in Neuseeland gemacht. Die 5 Takeaways zur Ironman-70.3-Weltmeisterschaft.

Ironman Die Taupo-Boys Kyle Smith (links) und Hayden Wilde sorgten für reichlich Spekatakel beim Heimrennen.

1Der ewige Zweite?

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Heimatrennen auf dem höchsten Niveau. Hayden Wilde, der Taupo-Junge, hat seinen heimischen Fans alles geboten. Der Zweite der Olympischen Spiele von Paris war von Beginn an in der Führungsgruppe der besten acht Athleten dabei. Er ließ sich von keiner Tempoverschärfung aus dem Takt bringen und nahm das Zepter circa zehn Kilometer vor dem zweiten Wechsel selbst in die Hand. Mit der schnellsten Radzeit des Tages (1:58:51 Stunden) distanzierte er seine Verfolger und erreichte die Wechselzone mit einem Vorsprung von 13 Sekunden.

Zu Beginn des Halbmarathons kam das Kurzdistanzler-Gen beim 27-Jährigen durch. Er lief die ersten zehn Kilometer in 30:59 Minuten! Der neue Ironman-70.3-Vizeweltmeister sagte nach dem Rennen, dass es für ihn als Kurzdistanzler schwierig gewesen sei, die Pace zu senken. Vier Kilometer vor dem Ziel war es um ihn geschehen. Das Renngeschehen ähnelte dem der Olympischen Spiele, als Hayden Wilde auf den letzten Metern von Alex Yee überholt worden war. Wilde, der von einer Menschentraube auf Rädern auf der Nebenfahrbahn begleitet wurde, musste sich von einem anderen Kurzdistanzler überholen lassen. Der Homeboy konnte der Geschwindigkeit von Jelle Geens nichts mehr entgegensetzen und musste seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Trotz der zweitschnellsten Laufzeit des Tages reichte es am Ende erneut nicht zum Sieg. Ein sichtlich geknickter Hayden Wilde, komplett am Ende seiner Kräfte, erreichte auf dem zweiten Platz liegend das Ziel. Getreu dem Motto „Man muss die Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten“ hat der Neuseeländer sowohl bei den Olympischen Spielen als auch am Ufer des Lake Taupo für ein Spektakel gezockt. Im Nachhinein sagt Wilde: „Man kann sich über die Möglichkeiten ärgern, die man nicht genutzt hat, aber nicht über die, die man annimmt“. In diesem Sinne wird das Glück bestimmt auch einmal auf seiner Seite stehen. Wenn es im nächsten Rennen wieder heißt „Hayden goes Wilde“.

2Konstanz hat einen Namen

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Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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