Aero-Optimierung, frühe Qualifikation und strategische Optionen: Jana Uderstadt reist zwar als Kona-Rookie zur Ironman-Weltmeisterschaft, überlässt aber nichts dem Zufall und will den Konkurrentinnen ein echtes Rennen liefern.
Die frühe WM-Qualifikation beim Ironman Südafrika brachte Jana Uderstadt Planungssicherheit für den weiteren Saisonverlauf. So konnte sie alles auf das Saison-Highlight auf Hawaii ausrichten, an ihrer Aerodynamik feilen und Rennstrategien durchspielen. Im Interview mit tri-mag.de spricht die 30-Jährige über ihre Ambitionen, die Vorbereitung und worauf es in Kona ankommen wird.
Jana du hast dich beim Ironman Südafrika Anfang des Jahres früh für Hawaii qualifiziert. Inwiefern hat dir das in der Trainingsplanung und Saisongestaltung für deinen Saisonhöhepunkt geholfen?
Mit einer Hawaii-Qualifikation in Südafrika hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet – das war eine tolle Überraschung und ein perfekter Saison-Einstieg. Dadurch hatte ich die Freiheit, meine Saison sehr flexibel zu gestalten. Unter anderem habe ich mir mit Roth ein echtes Bucket-List-Rennen erfüllt – auch wenn das leider anders lief als geplant. Also „muss“ ich wohl noch einmal zurückkommen.
Du warst in erster Linie auf Mitteldistanzen unterwegs in dieser Saison, standest dreimal auf dem Podium, darunter zwei Siege. In Roth, bei deiner zweiten Langdistanz nach Südafrika musstest du vorzeitig aufgrund eines Defekts am Rad aussteigen. Es gab auch persönliche Rückschläge. Wie bewertest du deine Saison bisher und welche Erkenntnisse ziehst du daraus?