Von Hamburg nach Hawaii: Bei ihrem ersten Ironman löst Jenny Jendryschik in 8:45:01 Stunden direkt das WM-Ticket für Kona. Vollkommen überraschend für sie selbst. Im Interview spricht die 27-Jährige über öde Vulkanlandschaften, eine Fußverletzung und ihre Zukunft auf der Langdistanz.
Was für ein Debüt: Beim Ironman Hamburg wagte sich Jenny Jendryschik erstmals auf die vollen 226 Kilometer. Nach 8:45:01 Stunden zeigte sie sich mit Rang sieben äußerst zufrieden – und überrascht, dass es für sie letztlich für die Kona-Qualifikation gereicht hat. Wenige Tage vor dem Saison-Highlight steht für sie fest: Jenny Jendryschik geht Hawaii ohne große Erwartungen an und möchte erst einmal nur Erfahrungen auf der Pazifikinsel sammeln. Wozu es am Ende reicht? Diese Frage steht nicht im Fokus.
Jenny, dein Start in Kona ist deine erste Ironman-WM überhaupt. Mit welchen Ambitionen gehst du das Rennen an?
In erster Linie möchte ich das Rennen genießen. Ich bin überglücklich, dabei sein zu dürfen und mir diesen Traum zu erfüllen. Bei so einem Rennen wie Hawaii muss man vermutlich erst einmal Erfahrungen machen, bevor man sich Ziele setzt.
Du hast also kein bestimmtes Resultat im Fokus?
Nein, Hauptsache finishen.
Wie sieht deine Rennstrategie dafür aus?