Mehr als ein Jahrzehnt war der Ironman 70.3 St. George eine feste Größe im internationalen Rennkalender. Noch ein letztes Mal kann man auf der eindrucksvollen Strecke unterwegs sein.
Nach dem 10. Mai 2025 wird ein Schlussstrich gezogen: An diesem Tag wird der Ironman 70.3 St. George zum letzten Mal stattfinden. Das Rennen gehört zu den etablierten Events des Veranstalters, die Erstaustragung fand 2013 statt. Die Veranstaltung hat nur in den Jahren 2020 wegen der Coronapandemie und 2022, als St. George Gastgeber der Ironman-WM war, pausiert.
In einer Pressemitteilung heißt es, die Anforderungen des Events, einschließlich steigender Kosten sowie wachsender Bevölkerungszahlen nahe der Rennstrecke, hätten die Verantwortlichen zum Abwägen aller Optionen gebracht. Gemeinsam mit allen Partnern sei man letztlich zu dem Entschluss gekommen, dass die lange und erfolgreiche Geschichte des Rennens nach 2025 ein Ende haben würde.
Dreimal WM-Gastgeber
Die Region um St. George zeichnet sich durch atemberaubende Landschaft aus. Die Bilder der roten Felswände dürften vielen Triathlonfans im Gedächtnis geblieben sein. Bestaunen konnte man sie unter anderem bei insgesamt drei Weltmeisterschaftsrennen. 2021 und 2022 fanden die Titelkämpfe über die 70.3-Distanz statt. Bei den Männern standen dabei Gustav Iden (2021) und Kristian Blummenfelt (2022) ganz oben auf dem Podium, die Titel bei den Frauen gingen an Lucy Charles-Barclay (2021) und Taylor Knibb (2022). Im Mai 2022 wurde zudem die Ironman-WM von 2021 als Folge der Pandemie nachgeholt. Kristian Blummenfelt und Daniela Ryf sicherten sich damals die Titel. Zudem wurden elf kontinentale Ironman-70.3-Meisterschaften ausgetragen.
Das erste Ironman-Event überhaupt fand in St. George bereits 2010 auf der Langdistanz statt. Es hielt sich ebenfalls für eine lange Zeit im Rennkalender, die letzte Austragung war 2022. Für den letzten Ironman 70.3 St. George ist mit starken Startfeldern zu rechnen, denn das Rennen wird Teil der Ironman Pro Series sein.