Das Rennen in der Nähe von Las Vegas bietet nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch Renngeschehen auf höchstem Niveau. Die Mitteldistanz-GOAT schlägt erneut zu, Familie und Freund sind wichtiger als die Slotvergabe und ein Profi, der seine Saison neu planen muss.

1Abschied von einer Ikone
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgten viele Triathlon-Fans das vorerst letzte Rennen in St. George. 15 Jahre lang lieferte die Kleinstadt im Süden Utahs verlässlich ab: hochkarätige Rennen, große Stars, spektakuläre Kulisse. Das Schwimmen im Sand Hollow Reservoir, der harte Radkurs durch den Snow Canyon und die Rauf-und-runter-Laufstrecke zwischen Golfplatz und Stadtzentrum – das Ganze vor den ikonischen Red Cliffs und in einer Stadt, deren Bewohner richtig Bock auf Triathlon hatten. Wer hier einmal an der Starlinie stand, wird St. George nicht vergessen. Und wer hat nicht alles gewonnen? Lionel Sanders (4x) und Paula Findlay (3x) natürlich, dazu Legenden wie Frodeno, Ryf, Knibb, Blummenfelt, Charles-Barclay, Iden, Brownlee, Long. Zwei Ironman-70.3-WMs (2021, 2022) fanden hier statt, 2022 sprang St. George sogar als Hawaii-Ersatz ein – als sonst wenig ging, hielt diese Stadt den Sport am Leben. Jetzt fehlen die Kapazitäten, St. George wächst. Doch laut Scott DeRue blieb man im Guten. Gespräche laufen. Die Hoffnung lebt – auf ein Comeback in St. George.
2Mitteldistanz-GOAT









