Bei den Paratriathlon-Europameisterschaften in Besançon geht das deutsche Team mit starken Athletinnen und Athleten an den Start. In mehreren Klassen sind Medaillenränge das Ziel, auch nach erfolgreichen Auftritten bei den Paralympics und der World Triathlon Para Series.

Im französischen Besançon zielt das deutsche Paratriathlon-Team bei den Europameisterschaften am Samstag auf die Medaillen. Auf der Paralympischen Distanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) sind Neele Ludwig (PTS2), Anja Renner (PTVI), Max Gelhaar (PTS3) und Martin Schulz (PTS4) am Start.
Tom Kosmehl, Bundestrainer Para Triathlon der Deutschen Triathlon Union (DTU), äußerte sich vor dem Wettkampf: „Es ist ein nach-paralympisches Jahr, daher ist es normal, dass nicht alles zu 100 Prozent rund läuft. Aber alle unsere Sportlerinnen und Sportler, die nach Besançon fahren, haben die entsprechenden Ambitionen, Top-Ergebnisse abzuliefern.“
Martin Schulz könnte seinen zwölften Europameistertitel gewinnen. Er hat zuvor elfmal in Folge die EM gewonnen, im Vorjahr aber nicht teilgenommen. Bei seinem einzigen Wettkampf in dieser Saison siegte er bei der World Triathlon Para Series (WTPS) in Yokohama (JPN).
Max Gelhaar, der Zweite der Paralympics in Paris und Vize-Europameister von 2024, gewann ebenfalls in Yokohama. Anja Renner, Dritte der Paralympics, strebt nach dem zweiten Platz in Yokohama ebenfalls eine Medaille an. Die 38-Jährige gewann bereits EM-Bronze im Vorjahr. Neele Ludwig, zweifache Vizeeuropameisterin, zielt auf eine Top-5-Platzierung.