Beim Ironman Südafrika wagt der deutsche Triathlet erstmals den Schritt auf die volle Distanz. Ohne Druck, aber mit viel Neugier startet er ins Abenteuer 226 Kilometer – und sieht darin vor allem eines: eine reizvolle Trainingsvariante mit Spaßfaktor.

Jonas Schomburg wagt den nächsten Schritt in seiner Karriere: Am kommenden Sonntag gibt der deutsche Triathlonprofi sein Debüt auf der Langdistanz – beim traditionsreichen Ironman Südafrika in Nelson Mandela Bay. Der Start markiert einen spannenden neuen Abschnitt für den 31-Jährigen, der bislang vor allem auf der olympischen Distanz sowie der Mitteldistanz unterwegs war und bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr den 24. Platz belegte.
Vom Trainingslager ins Abenteuer
„Die Langdistanz kann ich gut mit dem Trainingslager hier in Südafrika verbinden. Es ist eine reizvolle Trainingsvariante im geschützten Rahmen“, sagt Schomburg. Der Renntermin passt also strategisch gut in seine aktuelle Vorbereitung – und ermöglicht ihm, erste Erfahrungen auf der 226-Kilometer-Strecke zu sammeln, ohne gleich mit Druck oder konkreten Platzierungszielen an den Start zu gehen. „Spaß haben“ ist seine simple, aber vielsagende Antwort auf die Frage nach dem Ziel für das Rennen.