Profi-Einheit der Woche: Progressiver Tempodauerlauf von Georgia Taylor-Brown

Die Saison 2025 nimmt langsam Fahrt auf: Diese Woche blicken wir auf das Lauftraining von Kurzdistanz-Spezialistin Georgia Taylor-Brown.

World Triathlon / Janos M Schmidt Kurzdistanz-Spezialistin: Bisher gewann die 30-Jährige fünf Einzelrennen in der WM-Serie, darunter auch die Weltmeisterschaft über die Sprintdistanz in Hamburg 2020.

Beim frühen Saisonauftakt der World Triathlon Championship Series 2025 vor anderthalb Wochen fehlten einige der ganz großen Namen. Darunter nicht nur Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand, sondern auch Georgia Taylor-Brown. Die Britin, die 2021 in Tokio die olympische Silbermedaille gewann, scheint zum aktuellen Zeitpunkt an einem Scheideweg in ihrer Karriere zu stehen. Nach schwerer und langer Verletzung samt Fußoperation kämpfte sie sich im vergangenen Jahr eindrucksvoll zurück und legte trotz der schwierigen Umstände ein beeindruckendes Comeback hin: Die 30-Jährige schaffte es bei den Olympischen Spielen in Paris im Einzelrennen auf Platz sechs. Darüber hinaus wurde Taylor-Brown ebenfalls Sechste beim WTCS-Rennen in Cagliari, belegte beim WTCS-Rennen in Weihai den dritten Rang und gewann mit dem britischen Team in Paris Bronze in der Mixed Relay.

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Unbekanntes Terrain

Im Dezember wagte sie sich erstmals auf unbekanntes Terrain und gewann beim Mitteldistanz-Debüt prompt den Ironman 70.3 Bahrain mit einem phänomenalen Halbmarathon von 1:14:26 Stunden in einer Traumzeit von 3:56:56 Stunden. Ein Fingerzeig für die Zukunft? Mit einem kompletten Umstieg auf die längeren Strecken tut sich Taylor-Brown offenbar schwer. Aktuell scheint es weiterhin offen zu sein, mit welchen Rennen und Formaten die eigentliche Kurzdistanz-Spezialistin für dieses Jahr plant. Sie brauche in nächster Zeit Abwechslung und neue Herausforderungen. Dies teilte sie bei Instagram mit und stellte dabei sogar in den Raum, für einige Zeit ausschließlich Radrennen auszuprobieren. Bei einem zweitägigen Gravelrennen in Girona war sie vor einer Woche bereits am Start. Dementsprechend scheint das Motto für 2025 zu sein: Alles kann, nichts muss.

Getty Images for Ironman Im Dezember 2024 gab Taylor-Brown beim Ironman 70.3 Bahrain ihr Mitteldistanz-Debüt und gewann das Rennen prompt mit einer Fabelzeit von 3:56:56 Stunden.

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Simon Müller
Simon Müller
Simon Müller ist selbst als ambitionierter Athlet unterwegs. 2022 wurde er Deutscher Meister auf der Kurzdistanz, 2019 qualifizierte sich bei seinem ersten Ironman in Mexiko mit einem AK-Sieg in 8:45 Stunden für den Ironman Hawaii. In seiner Brust schlägt neben dem Triathleten- auch ganz besonders ein Läuferherz. Simons Bestzeite über 10 Kilometer liegt bei unglaublichen 30:29 Minuten.

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