Rennspezifische Radintervalle und ein Koppellauf von über 30 Kilometern: In der Rennwoche des Ironman Frankfurts analysieren wir das große Abschlusstraining von Mitfavorit Rudy von Berg.

Die Veröffentlichung der Startliste des Ironman Frankfurt sorgte für große Euphorie in der Triathlonwelt. Das vielversprechende Staraufgebot bei der Europameisterschaft entpuppte sich als Generalprobe für die Ironman-WM im September. Wenn am Sonntagmorgen der Startschuss zum Profirennen fällt, gibt es mehr als ein Dutzend Athleten, die sich Chancen auf das Podium ausrechnen dürfen. Zum Who’s Who beim Showdown in der Mainmetropole zählen neben dem norwegischen Trio um Vorjahressieger Kristian Blummenfelt, Gustav Iden und Casper Stornes auch Ironman-Weltmeister Patrick Lange und Roth-Sieger Magnus Ditlev. Dazu kommen unter anderem die Dänen Daniel Bækkegård und Kristian Høgenhaug, eine beachtliche Gruppe an deutschen Topathleten sowie der Hawaii-Dritte aus 2024, Rudy von Berg.
Für den US-Amerikaner von Berg ist es der erste Start beim Ironman Frankfurt. Der 31-Jährige hat das Momentum auf seiner Seite: Von Berg gilt als sehr konstanter Athlet, hat selten ein schlechtes Rennen und reist mit zwei großen Erfolgen im Rücken zur Europameisterschaft. Beim Saisonauftakt im Rahmen des Ironman 70.3 Oceanside schaffte es von Berg im April auf Platz zwei und musste sich lediglich Lionel Sanders geschlagen geben. Beim Ironman Texas drei Wochen später wurde von Berg Dritter. Neben diesen Top-Resultaten weist jedoch auch das Training des achtfachen Ironman-70.3-Siegers darauf hin, dass von Berg das Podium am Sonntag erneut fest im Blick hat.