Bei der zweiten Austragung der Challenge Daytona gibt es für eine Vielzahl von Topathleten am Samstag einen Jahresausklang der besonderen Art: Das Rennen in Florida findet auf der Auto- und Motorrad-Rennstrecke des Daytona International Speedway statt. Da der Startschuss für die Profis auf der „Daytona Distance“ über 1,6 Kilometer Schwimmen, 60 Kilometer Radfahren und 13,2 Kilometer Laufen erst am Nachmittag um 16.30 Uhr Ortszeit (22:30 Uhr deutscher Zeit) für die Männer und 16.35 Uhr Ortzeit für die Frauen fällt, wird der Wettkampf als Flutlichtrennen ausgetragen. Eine Besonderheit: Die Strecken führen ausschließlich über das Gelände des International Speedway. Dabei wird in einem künstlich angelegten See auf einer Runde geschwommen, bevor 15 Runden auf dem Original-Rennkurs gefahren und abschließend im Innenraum der Anlage gelaufen wird.
Sanders gegen Dapena, Butterfield und Starykowicz
Nur eine Woche nach seinem Sieg beim Ironman 70.3 Indian-Wells geht Lionel Sanders auch in Daytona als Favorit an den Start. Dabei trifft der Kanadier unter anderem erneut auf Eric Lagerstrom (USA), der am vergangenen Wochenende hinter ihm den zweiten Platz belegte. Während Vorjahressieger Pieter Heemeryck auf einen erneuten Start verzichtet, ist der Zweitplatzierte aus 2018 wieder mit dabei: Radrakete Andrew Starykowicz. Außerdem dürften sich auch Pablo Dapena (ESP), Tyler Butterfield (BER), der zuletzt mit seinem ersten Ironman-Sieg in Cozumel überzeugte, Kevin Collington (USA) und der Vorjahresvierter Taylor Reid (CAN) Chancen auf das Podium ausrechnen.
Charles-Barclay trifft auf Sodaro, Siddall und Norden
Im Frauenrennen geht die Britin Lucy Charles-Barclay als klare Favoritin an den Start, nachdem sie im Oktober zum dritten Mal in Folge den zweiten Platz bei der Ironman-WM auf Hawaii belegte. Dabei trifft die 26-Jährige auf die Vorjahreszweite Alicia Kaye (USA). Im Kampf um den Sieg des letzten großen Rennens 2019 muss Charles-Barclay außerdem an Chelsea Sodaro (USA), Laura Siddall (GBR) und Lisa Norden (SWE) vorbei. Auch Paula Findlay aus Kanada und Meredith Kessler (USA) sind Top-Platzierungen zuzutrauen. Das Rennen der Agegrouper über die herkömmliche Mitteldistanz wird am Sonntagmorgen ausgetragen und führt im Gegensatz zum Profirennen auf dem Rad auch durchs Umland der Region.