Etwas mehr als zwei Wochen vor der Premiere des Collins Cup stehen nun die ersten Athleten fest, die im slowakischen Šamorin an den Start gehen werden. Anhand der Bestenliste der Professional Triathletes Organisation (PTO) wurden die insgesamt 24 besten Triathletinnen und Triathleten auserkoren, die an der Veranstaltung teilnehmen werden, welche an den Ryder Cup im Golfsport angelehnt ist.
In drei Teams – Europa, USA und International – werden die Profis antreten, um herauszufinden, welche Mannschaft die schnellsten Sportler stellt. Dabei gehen pro Team jeweils sechs Frauen und Männer an den Start. Neben den Profis, die sich direkt über die Rangliste qualifiziert haben, werden die Team-Captains vier weitere Sportler (zwei Frauen und zwei Männer) auswählen, die die Mannschaften komplettieren werden. Bei den Captains handelt es sich dabei selbst um Legenden des Triathlonsports: Für Europa erfüllen diese Rollen Normann Stadler und Natascha Badmann. Im Team International sitzen derweil Simon Whitfield und Lisa Bentley auf der Trainerbank, während das Team USA von Karen Smyers und Mark Allen gecoacht wird.
Innovatives Rennformat
Der Wettkampf findet anschließend im Modus „3 gegen 3“ statt. Gleichzeitig wird ein Sportler jedes Teams ins Rennen geschickt, um eine Mitteldistanz zu absolvieren. Im Zehn-Minuten-Rhythmus folgen die restlichen Dreier-Gruppen. Der Athlet, der aus seiner Gruppe zuerst ins Ziel kommt, erhält drei Punkte, sowie zusätzliche Bonuspunkte, wenn er einen besonders großen Abstand herausholen kann. Am Ende des Tages gewinnt die Mannschaft mit den meisten Zählern auf dem Konto.
Nach der mehrfachen Verschiebung des Wettkampfes war lange Zeit nicht klar, welche Sportler an der Startlinie des Collins Cup stehen werden. Auch aufgrund der vielen Wettkampfausfälle waren die Profis vor die schwere Aufgabe gestellt, durch gute Platzierungen möglichst viele Punkte für die Rangliste zu ergattern. Doch nach langem Zittern stehen nun die ersten acht Athleten der jeweiligen Teams fest.
Schlagabtausch der Weltelite
Im Team Europa treten an: Daniela Ryf, Anne Haug, Lucy Charles-Barclay, Holly Lawrence, Jan Frodeno, Gustav Iden, Joe Skipper, Patrick Lange.
Team International ist besetzt mit: Teresa Adam, Paula Findlay, Carrie Lester, Jeanni Metzler, Lionel Sanders, Braden Currie, Samuel Appleton, Max Neumann.
Das Team USA besteht aus: Skye Moench, Heather Jackson, Jackie Hering, Chelsea Sodaro, Sam Long, Rudy Von Berg, Matt Hanson, Ben Kanute.
Auch die restlichen Athleten, sogenannte „Captain’s Picks“, werden zeitnah vor dem Event bekannt gegeben.
Wenn am 28. August der Startschuss in Šamorin ertönen wird, dürfen wir uns also auf ein spannendes und noch nie zuvor dagewesenes Rennformat mit den besten Triathletinnen und Triathleten der Welt gefasst machen. Es wird sich zeigen, welches Team die Oberhand gewinnt und die besten Sportler stellt.
Aiaiai, da geht’s dann aber ordentlich ab. Am besten als Letzter starten um nicht von den Athleten dahinter überholt zu werden.
Kein Seb. Kienle? 🙁
Hat halt leider seit der Weltmeisterschaft 2019 kein für seine Verhältnisse ordentliches Rennen mehr gefinished. Ein dritter Platz im mäßig besetzten Riccione und das wars dann an Podiumplätzen. Dazu noch ein DNF in Daytona. Da fehlen irgendwann die Argumente für Top 4 in Europa.
Wollte Sanders nicht am 22.08. bei der Langdistanz in Kopenhagen starten um sich für Kona zu qualifizieren?
Die Weltrangliste lügt nicht. Aber ich sehe gute Chancen, dass er von Captain Normann Stadler noch ausgewählt wird. Er ist jedenfalls vor Ort, ansonsten macht er am nächsten Tag die Challenge Samorin.
Er hat gerade beim Ironman Frankfurt gesagt, dass er dabei ist 🙂