Wie im Vorjahr siegt der Australier Matthew Hauser beim Rennen der World Triathlon Championship Series in Hamburg. Henry Graf stürzt mit dem Rad, landet dennoch als bester Deutscher auf Rang fünf.

Hamburg bleibt ein gutes Pflaster für Matthew Hauser. Wie 2024 sicherte sich der Australier beim WTCS-Rennen in Hamburg den Sieg. Er gewann auf der Sprintdistanz in 50:07 Minuten, war damit vier Sekunden langsamer als bei seinem Triumph in der Hansestadt vor zwölf Monaten. Aber im langen Schlussspurt sieben Sekunden schneller als der Portugiese Vasco Vilaca (50:14 Minuten), der sich mit Platz zwei begnügen musste – ebenfalls wie im Vorjahr. Das Podium komplettierte der Italiener Alessio Crociani (50:36 Minuten), eine Sekunde dahinter kam Miguel Hidalgo aus Brasilien ins Ziel.
Bester Deutscher wird Henry Graf auf Platz fünf (50:47 Minuten). Vielleicht wäre auch ein Platz auf dem Podium für den 23-Jährigen drin gewesen. Aber auf der regennassen Strecke stürzte Graf mit dem Rad in einer Kurve kurz vor der zweiten Wechselzone. Zu diesem Zeitpunkt lag er in der Führungsgruppe vorn. „Es ist ein Ergebnis, mit dem ich richtig glücklich bin“, sagte Graf kurz nach dem Rennen. Und ergänzte: „Ein bisschen ärgerlich war das schon mit dem kleinen Sturz in der letzten Runde. Ich denke schon, dass mich das noch ein paar Körner gekostet hat.“

Die weiteren Platzierungen der deutschen Athleten: Lasse Nygaard Priester finisht auf Rang 24 als zweitbester Deutscher (mit einem Rückstand von 1:44 Minuten auf den Sieger). Damit könnte er neben Graf der zweite männliche Starter der Mixed-Staffel am Sonntag werden. Eric Diener landet auf dem 28. Platz (51:57 Minuten), Valentin Wernz wird 40. (53:01 Minuten). Mixed-Relay-Olympiasieger Lasse Lührs kam bei seinem WTCS-Comeback auf Platz 44 (54:00) ins Ziel.
Titelverteidiger Matt Hauser bleibt durch seinen Triumph in Hamburg weiterhin Führender im Gesamtranking der Serie.