Mit 249 Männern stellt Deutschland das zweitgrößte Kontingent der Männer-WM von Ironman am Sonntag in Nizza. Nur die Amerikaner bringen mehr Athleten an den Start. Wir spielen ein bisschen mit den Zahlen.

Deutschland stellt das zweitgrößte Team bei der Ironman-WM, die für die Männer am Sonntag erstmals in Nizza an der französischen Mittelmeerküste ausgetragen wird. 249 Deutsche sind für das Rennen über die 3,8 Kilometer Schwimmen im türkisfarbenen Wasser der Côte d’Azur, die 180 Radkilometer auf der anspruchsvollen Seealpen-Schleife sowie die vier Laufrunden über insgesamt 42,195 Kilometer auf der Promenade des Anglais gemeldet. Mehr Athleten bringen nur die US-Amerikaner mit 480 Qualifizierten aus 43 der 50 Bundesstaaten ins Rennen. Nach Deutschland folgen Gastgeber Frankreich (210), Großbritannien (193) und dann schon abgeschlagen Australien (89). Etwas mehr als die Hälfte der 2.200 Athleten kommt aus Europa, ein Viertel aus Nordamerika. Insgesamt sind 93 Länder am Start.
Wie schon häufiger auf Hawaii, dem Ursprungsort der Weltmeisterschaften und Gastgeber der Frauen-WM am 14. Oktober 2023 (und der Männer am 26. Oktober 2024), kommt der älteste Teilnehmer aus Japan: Ryuji Nakagawa ist zwar stolze 79 Jahre alt, aber noch ein Jungspund gegen seinen Landsmann Hiromu Inada, der in Kona mit 87 Jahren finishte. Nakagawa war bereits 61 Jahre alt, als Nicholas Catullo erst geboren wurde – der Amerikaner ist in Nizza mit 18 Jahren der jüngste der Teilnehmer, deren Durchschnittsalter bei 44 Jahren liegt und von denen vier am Sonntag Geburtstag haben.
Der dienstälteste Titelverteidiger ist der Amerikaner Gordon Haller, der die Premiere des Ironman Hawaii am 18. Februar 1978 gewann. Apropos Titelverteidiger: Auch im gut 40-köpfigen Profifeld sind zwei davon am Start. Sie heißen Jan Frodeno (2015, 2016 und 2019) und Patrick Lange (2017 und 2018). Neben ihnen sind noch drei weitere deutsche Profis am Start: Jonas Hoffmann, Franz Löschke und Leonard Arnold.