Wer seine Wettkampf- und Trainingsdaten richtig interpretiert, kann gezielt an seinen Schwächen arbeiten und die eigenen Stärken ausbauen. Aber wie filtert man aus der Flut an Informationen die relevanten Erkenntnisse heraus?
Jede Einheit liefert dir wertvolle Informationen über deinen aktuellen Leistungsstand. Eine moderne Multisportuhr und die Headunit beim Radfahren sammeln unendlich viele Daten – Schwimmzeiten, Laufpace, Wattleistungen, Bodenkontaktzeit und vieles mehr. Dabei geht es nicht nur darum, Zahlen zu sammeln, sondern diese im richtigen Kontext zu interpretieren. Denn wer viel misst, misst Mist. Oder wie ging das Sprichwort?
Die Verbindung zwischen Training, Wettkampf und Analyse hilft dir, gezielte Verbesserungen vorzunehmen, Verletzungen vorzubeugen und langfristig erfolgreicher und leistungsfähiger zu werden.
Grundlage der Datenanalyse
Bevor du mit der Analyse beginnst, solltest du wissen, welche Daten wirklich relevant sind. Herzfrequenz, Pace, Wattleistung, Schwimmzugfrequenz und Schrittfrequenz gehören zu den Schlüsselmetriken, die dir Einblicke in deine Performance geben. Diese Daten stammen in der Regel aus GPS-Uhren, Powermetern oder Laufpods.
Doch wichtig ist auch, die Daten in den richtigen Kontext zu setzen. Trainingsbedingungen wie Wetter, Terrain und Tagesform beeinflussen deine Leistung erheblich. So kann eine scheinbar schlechtere Laufzeit auf hügeligem Terrain tatsächlich eine Verbesserung sein, wenn man die zusätzliche Belastung berücksichtigt. Ebenso unterscheidet sich die Belastung im Wettkampf von der im Training, was bei der Analyse berücksichtigt werden sollte.