Die Schulter ist eine der komplexesten Gelenkstrukturen des menschlichen Körpers und spielt im Triathlon eine zentrale Rolle. Ob beim Schwimmen oder in der Aeroposition auf dem Rad: Eine gut mobilisierte und stabile Schulter ist essenziell, um effizient zu sein und Verletzungen vorzubeugen.
Warum Schulter-Mobility für Triathleten unverzichtbar ist
Die Schultern werden im Triathlon stark beansprucht, insbesondere durch das Schwimmen und die aerodynamische Haltung auf dem Rad. Beim Schwimmen sind die Schultern kontinuierlich in Bewegung und unterstützen eine effiziente Kraulbewegung. Eine eingeschränkte Beweglichkeit kann zu unökonomischen Bewegungsmustern führen, die nicht nur die Leistung mindern, sondern auch das Risiko für Überlastungen und Verletzungen, wie Impingement-Syndrome oder Probleme der Rotatorenmanschette, erhöhen.
Auch auf dem Rad spielen die Schultern eine entscheidende Rolle. In der Aeroposition sind sie ständig unter Spannung, da sie das Gewicht des Oberkörpers stabilisieren und die Arme in Position halten. Eine mangelnde Schulter-Mobilität kann hier zu Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich führen, die sich negativ auf den Fahrkomfort und die Effizienz auswirken.
Typische Probleme und Herausforderungen bei der Schulter-Mobility
Bewegungseinschränkungen: Triathleten neigen häufig zu eingeschränkten Bewegungsradien in den Schultern, bedingt durch einseitige Belastungen und mangelndes Ausgleichstraining. Das kann die volle „Range of Motion“ (ROM) beeinträchtigen und die Leistungsfähigkeit reduzieren.
Instabilität: Da das Schultergelenk das beweglichste Gelenk des Körpers ist, besteht oft ein Ungleichgewicht zwischen Mobilität und Stabilität. Ohne ausreichende muskuläre Unterstützung kann es zu Verletzungen kommen.
Verspannungen und Disbalancen: Längere Zeit in der Aeroposition oder wiederholte Schwimmbewegungen führen zu muskulären Disbalancen, die sich in Verspannungen und eingeschränkter Beweglichkeit äußern.