Samstag, 14. Dezember 2024

Stunde der Wahrheit: So klappt der Formcheck

Wenn die ersten Trainingswochen eingetütet sind, ist der perfekte Zeitpunkt gekommen, um die aktuelle Leistungsfähigkeit auf die Probe zu stellen. Wir erklären dir, wie es geht.

SILKE INSEL / spomedis

Butter bei die Fische! Die ersten ­Monate der neuen Saison werden bei vielen Triathleten dafür genutzt, sich der Realität zu stellen. Nach einer kurzen Trainingszeit sind ­natürlich keine Wunder zu erwarten, doch darum geht es auch gar nicht. Das Ziel ­eines Formchecks im Winter ist die Erfassung des aktuellen Leistungsstands, um selbigen zu verbessern – denn genau dafür ist Training schließlich da. Ob dieses Vorhaben erfolgreich war und man sich verbessert hat, weiß man nur, wenn ein Ausgangswert vorliegt, mit dem verglichen wird. Ein FTP-Test auf dem Rad ist ein einfaches Verfahren, das diesen Zweck erfüllt und einen überprüfbaren Wert ausspuckt.

- Anzeige -

FTP – was ist das überhaupt?

Die Abkürzung FTP steht für „Functional Threshold Power“ oder auch „Critical ­Power“ (CP). Dies ist die Leistung, angegeben in Watt, die maximal über eine Dauer von einer Stunde durchschnittlich getreten werden kann. Es handelt sich dabei allerdings um eine theoretische Angabe, da man nur abschätzen kann, ob die Leistung tatsächlich eine Stunde lang aufrechterhalten werden kann. Abhängig ist dies unter anderem vom aktuellen Trainingszustand sowie davon, wie gut erholt man ist und wie gefüllt die Kohlenhydratspeicher sind. Umgangssprachlich wird die FTP als Schwelle bezeichnet – gemeint ist die individuelle anaerobe Schwelle, bei der sich Laktatauf- und -abbau die Waage halten. Die FTP bietet für diese zwar eine Orientierung, ist ­jedoch nicht mit ihr gleichzusetzen. Um die individuelle anaerobe Schwelle zu bestimmen, sind tiefergehende Kenntnisse über den eigenen Stoffwechsel nötig.

Wissenswertes zum Test

Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+

Teste triathlon+ jetzt für einen Monat kostenlos. Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.

Jetzt Mitglied werden

Du bist bereits Mitglied? Hier einloggen

Die Zeitschrift im Abo

Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!

Fehler gefunden? Bitte teile uns hier mit, was wir verbessern können!

Für öffentliche Kommentare und Diskussionen nutze gern die Funktion weiter unten.

Tauche ein in die spannende Welt von triathlon+ und erfahre mehr Hintergründe, mehr Service und mehr Triathlonerlebnis!

Monatsabo

9,95 -
Jetzt mitmachen bei triathlon+
  • volle Flexibilität
  • € 9,95 pro Monat
  • monatlich kündbar
Empfehlung!

Jahresabo

89,95 -
Größte Ersparnis bei triathlon+
  • Mindestlaufzeit 12 Monate
  • danach monatlich € 9,95
  • nach 1 Jahr monatlich kündbar
- Anzeige -
Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

Verwandte Artikel

Justus Nieschlag vor der Ironman-70.3-WM: „Ich will zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin“

Noch einmal alles geben: Das will Justus Nieschlag am Wochenende bei der Ironman-70.3-WM. Und er formuliert ambitionierte Ziele. Denn WM ist nur einmal im Jahr.

Rico Bogen vor der Ironman-70.3-WM: „Man sollte immer groß träumen“

Titelverteidiger Rico Bogen geht mit großen Ambitionen in die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Taupo. Im Interview spricht er über seine Vorbereitung, die Herausforderungen der langen Saison und die größten Konkurrenten. Kann er seinen Triumph aus dem Vorjahr wiederholen?

ePaper | Kiosk findenAbo

Aktuelle Beiträge