Samstag, 2. August 2025

Systemausfall bei Garmin – die Daten sollen aber sicher sein

Am Donnerstagmorgen bekamen Nutzer die ersten Fehlermeldungen. Wer sein Garmin-Gerät beispielsweise mit der Smartphone-App synchronisieren wollte, erhielt den Hinweis, dass Wartungsarbeiten durchgeführt würden. Am Freitag aber dauern die vermeintlichen Wartungsarbeiten an. Die Website des Unternehmens ist zwar mittlerweile wieder erreichbar, alle Dienste, die eine Anmeldung erfordern, bleiben jedoch unerreichbar, ebenfalls der Support inklusive Telefon, E-Mail und Chat, wie das Unternehmen auf Facebook mitteilt.

Spekulationen über einen Hackerangriff mittels Ransomware, also einer Schadsoftware, die Daten verschlüsselt und nur gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder frei gibt, machen die Runde. Auf Nachfrage von tri-mag.de wollte das Unternehmen sich dazu nicht äußern.

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Bei Garmin hält man sich zu den Gründen für den Systemausfall stattdessen bedeckt. „Die Server sind aus Sicherheitsgründen heruntergefahren worden“, sagt ein Unternehmenssprecher von Garmin Deutschland in München. Zu dem Grund, warum ein sicherheitsrelevantes Herunterfahren der Dienste notwendig wurde, konnte man aber nichts sagen. „Die entsprechenden Leute arbeiten daran, das Problem zu beheben. Das gab es aber noch nie. Insofern lässt sich auch nicht vorhersagen, wie lange es dauern wird, bis alles wieder normal läuft.“

Nutzer sind besorgt, was mit den sensiblen Daten geschehen könnte, die das Unternehmen sammelt: Trainingseinheiten, Fitnesszustand, Namen, aber auch Informationen aus der Schiff- und Luftfahrt. „Ich habe dazu keine Informationen, hoffe aber und gehe im Moment davon aus, dass diese Daten sicher sind“, betont der Garmin-Sprecher.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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