Wer kann, der kann … Für jeden Hawaii-Sieg gab es einen Siegerkranz auf dem Oberrohr. Lackiert ist das Rad in einem Customdesign, das die Anzugfarben des Weltmeisters hat. Das Canyon-Topmodell ist mit Zipps „858 NSW“ bestückt. Hinten fährt der Weltmeister die „Super-9 Tubeless Disc“. Bestückt ist der Satz mit dem „Grand Prix 5000 TL“ von Continental (25 u. 28 mm). Die Zahl auf dem Vorderreifen deutet allerdings darauf hin, dass es sich um einen Prototyp handelt. Angetrieben wird die Maschine durch die Sram Red eTap AXS mit nur einem Kettenblatt. Frodeno setzt hier auf 52 Zähne. Das Cockpit wurde für mehr Komfort mit den langen Auflagen aus dem Canyon-Zubehör-Sortiment ausgestattet. Die individuell einstellbaren Griffstücke hat Jan Frodeno in eine bequeme Handshake-Position gebracht. Das verhindert eine Überstreckung der Handgelenke. Wenig Stirnfläche für gute Aerodynamik. An der Gabel sieht man gut, wie viel Platz der 25er-Vorderreifen hat. Am Unterrohr befindet sich die für viele Profis mittlerweile obligatorische Gelflasche. Wasser gibt es aus dem Tank im Oberrohr.
Fotos: Felix Rüdiger
Hier habt ihr Euch aber völlig verirrt. Ein Rad ist keine Waffe. Sorry., das geht gar nicht und Waffen gehören auch nicht zur Wettkampfausstattung.
Na ja, es geht um Sport und Wettkampf. Insofern ist der Begriff Waffe als Wettkampfgerät doch durchaus akzeptabel. Bei anderen Sportarten wie Biathlon, Bogenschießen usw. ist das jeweilige Gerät ja auch eine Waffe.
Naja, so nennt man sein Rad eben manchmal, oder auch Maschine, Geschoss etc. Sind balt Metaphern. Im Vergleich zu einem handelsüblichen Fahrrad ist selbst ein Mittelklasse-Aero-Renner schon von einem anderen Stern, bei Frodenos Prototyp wird es nochmal krasser sein.