Dienstag, 22. Juli 2025
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Favoritinnencheck für den Ironman Südafrika: Gelingt Anne Reischmann der nächste Sieg?

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Das Rennen in Südafrika ist der Auftakt der Ironman Pro Series. Und es geht um nicht weniger als fünf Slots für die Ironman-WM auf Hawaii. Sechs deutsche Athletinnen sind am Start.

Peter Jacob / spomedis Anne Reischmann gehört in Südafrika zu den Favoritinnen.

Der Ironman Südafrika ist nicht nur der erste große Showdown der Saison, sondern auch das erste Langdistanzrennen der Ironman Pro Series 2025. Besonders im Fokus steht Anne Reischmann, die sich bereits im vergangenen November mit ihrem Sieg beim Ironman Cozumel das Ticket für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii gesichert hat. Für sie geht es in Südafrika darum, ihre aktuelle Leistungsfähigkeit unter Wettkampfbedingungen zu bestätigen und gegen hochkarätige Konkurrenz zu bestehen.

Neben ihr gehören die Niederländerin Els Visser und die Spanierin Marta Sanchez zu den Favoritinnen, die um den Sieg kämpfen werden. Doch das Feld ist sehr ausgeglichen. Es gibt mehrere weitere Athletinnen, die sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz auf dem Podium machen. Da das Rennen als „African Championship“ gewertet wird, stehen den Frauen fünf begehrte Startplätze für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii zur Verfügung – ein zusätzlicher Anreiz, der ein hochklassiges Rennen verspricht.

Die große Frage ist, wer das Rennen taktisch am besten gestalten kann. Wird Anne Reischmann bereits beim Schwimmen ihre Trainingsfortschritte unter Beweis stellen und den Abstand zur Spitze gering halten können? Kann Els Visser ihre Stärke auf dem Rad ausspielen? Ist es Marta Sanchez, die vom Schwimmstart direkt an die Spitze des Feldes geht? Auch wenn es noch früh in der Saison ist, könnte der Ironman Südafrika bereits erste Hinweise darauf geben, wer in der Ironman Pro Series 2025 eine entscheidende Rolle spielen wird. Ganz nebenbei sind neben Anne Reischmann noch fünf weitere deutsche Athletinnen am Start, die in die Dynamik des Rennens eingreifen können.

Wer macht das Rennen?

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Auftakt der Ironman Pro Series: Top-Duell zwischen Magnus Ditlev und Marten Van Riel

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Gleich zum Saisonbeginn kommt es beim Ironman Südafrika zu einem der heißesten Duelle im Triathlon: Magnus Ditlev trifft auf Marten Van Riel. Wer reißt den Sieg an sich? Und welcher Athlet könnte den beiden den Triumph streitig machen?

Frank Wechsel / spomedis Magnus Ditlev ist einer der großen Favoriten im Feld.

Es ist zwar nicht die erste Langdistanz des Jahres, doch die erste innerhalb der Ironman Pro Series 2025: der Ironman Südafrika. Das Rennen ist gleichzeitig das erste richtig große Aufeinandertreffen einiger Top-Athleten und damit ein erster Vorgeschmack darauf, wer im Winter am besten an seiner Form schrauben konnte. Viele Augen werden daher auf Magnus Ditlev gerichtet sein.

Der Däne, der sich zuletzt in einem Trainingslager auf Lanzarote auf den Einstieg vorbereitete, hat sich in diesem Jahr gegen die T100-Tour entschieden. Er richtet seinen Fokus vollkommen auf die Ironman-WM in Nizza, bei der er nach vielen Versuchen endlich den Titel holen will. Beim Ironman Südafrika soll nun schon früh die Qualifikation her. Die dürfte ihm bei normalem Rennverlauf fast sicher sein. Aufgrund der Einstufung des Rennens als „African Championship“ sind bei den Frauen und Männern jeweils fünf Slots zu haben. Konnte Ditlev über den Winter weiter an seiner Schwimmform arbeiten und den Abstand auf die Spitze gering halten, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Rad zeigen, was in ihm steckt. Kann er hier schon einen Vorsprung herausfahren? Können einzelne Konkurrenten mithalten? Von diesen Faktoren hängt ab, wie er den abschließenden Marathon gestalten wird. Dass es eine ähnlich dominante Vorstellung wie bei der letztjährigen Challenge Roth wird, ist zu diesem frühen Zeitpunkt zunächst ausgeschlossen. Ditlev könnte dennoch ein erstes Ausrufezeichen setzen.

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Förderung auf zwei Ebenen: Canyon engagiert sich beim Erdinger Active Team und in der Nachwuchsarbeit

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Der Koblenzer Radhersteller investiert gleich doppelt in den Triathlon. Von einem Projekt profitieren auch Mitglieder des Erdinger Active Teams.

Frank Wechsel | spomedis

Das Erdinger Active Team startet mit einem neuen Partner in die Triathlon-Saison 2025: Die Fahrradmarke Canyon unterstützt ab sofort das Team rund um die Top-Athletinnen und -Athleten Patrick Lange, Florian Angert, Rico Bogen und Caroline Pohle. Die Partnerschaft soll neben dem Spitzensport auch den Breitensport fördern.

Beide Partner betonen ihre gemeinsamen Werte: Motivation, Gemeinschaft und sportliche Leistungsbereitschaft. Während Canyon als Hersteller von High-End-Bikes weltweit aktiv ist, positioniert sich Erdinger Alkoholfrei seit Jahren als Unterstützer des Ausdauersports – sowohl im Profi- als auch im Amateurbereich.

Im Rahmen der Kooperation profitieren künftig auch Mitglieder des Erdinger Active Teams von Vorteilen: Sie erhalten Rabatte auf ausgewählte Räder aus dem Canyon-Portfolio.

Engagement im Nachwuchsbereich

Ebenso engagiert sich Canyon gemeinsam mit On und Sailfish in der neu gegründeten On Triathlon Academy – einem Förderprogramm für junge internationale Talente. Zu dem Team gehören Aspen Anderson (AUS), Jimena De La Peña (USA), Mathis Beaulieu (CAN) und Canyu Liu (CHN). Ziel ist es, sie langfristig auf ihrem Weg in den Spitzensport zu begleiten.

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Ironman Südafrika: Favoriten, Strecken und Liveübertragung

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Mit dem Ironman Südafrika geht am kommenden Sonntag die erste Langdistanz der Ironman Pro Series über die Bühne. Ein Überblick über die Topstars und ihre Chancen, die Strecken sowie die Optionen zum Mitfiebern.

DirkSeyfried | Dreamstime.com Vor dieser Kulisse fällt der Startschuss für den Ironman Südafrika.

Der Ironman Südafrika markiert traditionell eines der frühen Highlights im Ironman-Rennkalender. Das Event in Nelson Mandela Bay (in unmittelbarer Nähe von Gqeberha) ist die erste Langdistanz der diesjährigen Ironman Pro Series und zudem die afrikanische Kontinentalmeisterschaft. Dieser Status sorgt für große Profifelder und viele zu vergebende Slots für die Ironman-Weltmeisterschaften. Jeweils fünf Profiathletinnen und -athleten können sich einen der begehrten Plätze sichern. Zudem wird ein Preisgeld von insgesamt 175.000 US-Dollar ausgeschüttet.

Erster Saisonsieg für Ditlev?

Bei den Männern gibt es in Person von Magnus Ditlev einen Topfavoriten. Der Däne fokussiert sich in diesem Jahr auf die Ironman Pro Series, verzichtet dafür auf die T100 Triathlon World Tour. Nach dem Ironman Südafrika plant er unter anderem noch mit dem Ironman Frankfurt, die WM-Quali dürfte er unter normalen Umständen jedoch bereits am kommenden Wochenende sicher haben. Möglicherweise steht auch direkt der erste Saisonsieg zu Buche. Geschenkt bekommt Ditlev diesen jedoch nicht. Nicht nur Vorjahressieger Rasmus Svenningsson steht mit ihm an der Startlinie, sondern auch Marten Van Riel. Dass dem Belgier die WM-Qualifikation noch fehlt, ist einem Sturz beim Ironman Cozumel im vergangenen Jahr geschuldet. Van Riel hatte in diesem Rennen dennoch den sechsten Platz belegt, inklusive des schnellsten Marathons des Tages. Der Franzose Léon Chevalier gehört ebenfalls zu den Athleten, die im Kampf um die vorderen Platzierungen ein entscheidendes Wörtchen mitreden können.

Aus deutscher Sicht werden insbesondere die Auftritte von Jonas Hoffmann, Jonas Schomburg und Florian Angert interessant. Zudem sind noch Timo Schaffeld, Sven Wies und Lukas Schnödewind am Start.

Reischmann mit Siegchancen

Das Feld der Frauen ist etwas kleiner als das der Männer und umfasst 20 Namen. Unter den sechs deutschen Teilnehmerinnen ist die eine oder andere dabei, die es weit nach vorn schaffen kann. Anne Reischmann könnte sich ihren zweiten Ironman-Sieg sichern. Den ersten machte sie erst im vergangenen Jahr beim Ironman Cozumel klar und sicherte sich damit auch bereits den Slot für die Weltmeisterschaft. Konkurrenz bekommt sie aus internationaler Sicht insbesondere durch die Vorjahressiegerin Marta Sanchez (ESP), Maja Stage Nielsen (DEN), Els Visser (NED) und Anna Bergsten (SWE). Auch die Britin Ruth Astle kehrt nach einer Verletzung ins Renngeschehen zurück.

Nach einem schweren Radunfall im vergangenen Jahr steht auch Svenja Thoes vor ihrem sportlichen Comeback. Aus Deutschland sind außerdem noch Laura Jansen, Henrike Güber, Jana Uderstadt und Johanna Ahrens am Start. 

Äußere Bedingungen können zur Herausforderung werden

Die 3,8 Kilometer der ersten Disziplin beginnen mit einem Landstart am Hobie Beach. Anschließend werden zwei Runden eines rechteckigen Kurses geschwommen, unterbrochen von einem Australian Exit. Die äußeren Bedingungen könnten beim Ironman Südafrika vor allem beim Schwimmen problematisch werden. Wegen des starken Wellengangs war die erste Disziplin in der Vergangenheit bereits mehrfach verkürzt worden. 

Beim Radfahren sind drei Runden zu absolvieren, um auf die 180 Kilometer zu kommen. Flachstücke gibt es kaum, mit gut 1.100 Höhenmetern ist die Höhenzunahme jedoch überschaubar. Pro Runde gibt es einen längeren Anstieg (gut zehn Kilometer), gefolgt von einer schnellen Abfahrt. Danach geht es wellig weiter, bevor eine weitere knackige Abfahrt sowie eine größtenteils flache Passage zurück zum Ausgangspunkt führt. Weite Teile des Kurses führen an der Küste entlang, auch hier könnte der Wind eine Rolle spielen.

Der abschließende Marathon ist mit nur 200 Höhenmetern weitgehend flach, lediglich einige Spitzen sind enthalten. Der Kurs besteht aus einer Wendepunktstrecke, die insgesamt viermal gelaufen werden muss.

Livestream für Frühaufsteher

Wie jedes Rennen der Ironman Pro Series wird auch der Ironman Südafrika live übertragen. Einen Stream gibt es sowohl auf der Website der Pro Series, als auch bei YouTube und DAZN. Wer das Rennen verfolgen will, muss zwar keine Zeitverschiebung berücksichtigen, frühes Aufstehen ist dennoch angesagt: Der Startschuss fällt für die Männer um 6:30 Uhr, die Frauen werden fünf Minuten später auf die Strecke geschickt.

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Europe Triathlon Awards: Anja Renner ist Paratriathletin des Jahres

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Große Bühne für eine starke Athletin: Anja Renner wird vom europäischen Triathlonverband als Paratriathletin des Jahres ausgezeichnet – nur zwei Jahre nach ihrem Einstieg in den Sport.

Frank Wechsel / spomedis Anja Renner (rechts) mit ihrem Guide Maria Paulig.

Einmal im Jahr werden vom europäischen Triathlonverband Preise für ein herausragendes Abschneiden der Athletinnen und Athleten in der zurückliegenden Saison verliehen. So wie nun auch in Istanbul geschehen.Die einzige deutsche Preisträgerin ist Paratriathletin Anja Renner. Sie durfte sich über den Titel „Para Athlete of the Year“ freuen. Der Verband schrieb dazu: „Anja bewies unglaubliche Ausdauer und Spitzenleistungen im Paratriathlon und inspirierte die gesamte Gemeinschaft mit ihren Leistungen.“

Renner hatte zusammen mit ihrem Guide Maria Paulig bei den Paralympics in Paris im Sommer 2024 die Bronzemedaille gewonnen. Dabei startet die an einer unheilbaren Augenerkrankung (Usher-Syndrom) leidende 38-Jährige erst seit rund zwei Jahren im Paratriathlon. Die ganze Geschichte von Anja Renner kannst du hier nachlesen.

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Vitamin D im Ausdauersport: Kleines Molekül, große Wirkung auf Leistung und Regeneration

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Vitamin D ist weit mehr als nur ein Sonnenvitamin – es steuert essenzielle Prozesse im Körper, die für Ausdauersportler entscheidend sind. Ob du schneller regenerierst, leistungsfähiger bist oder Verletzungen vermeidest, kann maßgeblich von deinem Vitamin-D-Spiegel abhängen.

Vitamin D Pillendose
Andrianocz | Dreamstime.com Gerade in den Wintermonaten kann eine Supplementierung deinen Vitamin-D-Spiegel auf dem richtigen Level halten.

Vitamin D ist ein essenzieller Nährstoff, der weit mehr kann, als nur für starke Knochen zu sorgen. Gerade im Ausdauersport wird seine Rolle oft unterschätzt, obwohl es nachweislich an zahlreichen Prozessen beteiligt ist, die direkt die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Von der Muskelkraft über die Sauerstoffversorgung bis hin zur Regeneration – Vitamin D kann für Triathleten ein entscheidender Faktor sein. Doch wie genau wirkt sich ein Mangel oder eine ausreichende Versorgung auf die sportliche Performance aus? Und wie kann man sicherstellen, dass man genügend davon bekommt?

Warum ist Vitamin D für Ausdauersportler wichtig?

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Langdistanz mit Freunden: Viel Zuspruch – und auch Gegenwind für Jonas Deichmann und Co.

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Bei der Pforzheim Edition des Projekts versammelt der Abenteurer teilweise 100 Teilnehmer um sich und schrammt knapp am persönlichen Schwimmrekord vorbei. Die Termine für die beiden weiteren Ausgaben im April und Mai stehen bereits fest.

privat Umringt von Begleitern: Jonas Deichmann (vorne mittig) beim Marathon seiner Pforzheim Edition.

Er war kurz davor, seinen persönlichen Schwimmrekord zu knacken. Am Ende schrammte Jonas Deichmann knapp am neuen Bestwert vorbei. Nach 1:05 Stunden schlug er über die 3,8 Kilometer Schwimmen an. Seine bisherige Rekordmarke liegt bei 1:04:28 Stunden, aufgestellt während seiner Challenge 120. Es war dennoch ein gelungener Auftakt zur dritten Ausgabe des Projekts „Langdistanz mit Freunden“, zu der Deichmann am vergangenen Wochenende in Pforzheim geladen hatte. Ein Event mit breiter Unterstützung – aber auch mit ordentlich Gegenwind. „Es war richtig cool“, fasste der Abenteurer zusammen. „Ein gelungener Tag. Ich merke, wie bei mir die Formkurve anzieht.“

Flotter Auftakt

Zum Auftakt hatten sich 30 Schwimmerinnen und Schwimmer im Fritz-Erler-Bad versammelt. „Jochen, mein alter Schwimmlehrer, hat organisiert, dass wir das Bad komplett für uns allein hatten. Wir waren flott unterwegs“, berichtete Jonas Deichmann, der so schnell unterwegs war, dass er in der ersten Wechselzone auf einige Athletinnen und Athleten wartete. „So konnten auch diejenigen noch einmal aufschließen, die eine komplette Langdistanz absolviert haben und den Tag etwas langsamer angegangen sind.“

Gegenwind trennt die Spreu vom Weizen

In der zweiten Disziplin versammelten sich rund 100 Begleiter um den Abenteurer. Der Pulk musste sich in mehrere Gruppen aufteilen. „Es hat anfangs etwas geregnet, das war aber nichts Wildes. Bei Shimano Deutschland in Stuttgart hatten wir eine kleine Verpflegungsstation, wo wir uns hinsetzen konnten bei Kaffee und Hefezopf“, berichtete Deichmann von dem etwas gemütlicheren Teil des Tages. Der kam genau richtig, um dem Körper ein wenig Erholung zu gönnen – denn anschließend sollte es herausfordernd werden. Zwar verzog sich der Regen und die Sonne zeigte sich im Neckartal, mit ihr aber formierte sich im welligen Abschnitt ein „brutaler Wind“, wie Deichmann einordnete. Der Gegenwind trennte die Spreu vom Weizen. „Die, die nur geradelt sind und keine Langdistanz gemacht haben – und schon eine gewisse Frühform besitzen –, haben natürlich Tempo gemacht. Es war also teilweise schnell“, so der 37-Jährige, der zugab: „Wir sind ganz schön auseinandergefallen in den Gruppen, weil natürlich noch nicht alle diese Frühform haben. Es war aber geil, eine schöne Strecke durch einen Naturpark.“ Gegen 17 Uhr waren alle von den 180 Kilometern zurück in T2.

privat Erst Regen, dann Sonne – und Gegenwind: Auf dem Rad wurden die 180 Kilometer zu einer Herausforderung.

Beim Marathon gab es für die 100 Läufer mehrmals die Möglichkeit, aufzutanken. „Jochen und seine Familie haben Verpflegungsstationen mit Kuchen, Gels und Getränken organisiert“, so Deichmann. Von den 100 Begleitern absolvierten mehrere die kompletten 42,195 Kilometer. Gegen 22 Uhr liefen die letzten ins Ziel, insgesamt neun Teilnehmer waren über die kompletten 226 Kilometer dabei. Zwei Athleten haben mit Deichmann zusammen bereits die dritte Auflage absolviert. „Tobi und Till sind damit noch im Rennen um die Platin-Langdistanz, wenn man alle Ausgaben mitmacht“, so Deichmann. „Es war erneut eine geile Community.“

Highlight Odenwald Edition

Die Eckdaten der nächsten beiden Langdistanzen mit Freunden stehen derweil bereits fest. Am 13. April steigt in und um Frankenthal in Rheinland-Pfalz die Pfalz Edition. „Wir werden in den Pfälzer Wald hineinfahren. Es wird erst einmal die letzte relativ flache Etappe sein – obwohl es dort zwei, drei Anstiege gibt. Ansonsten geht es die Rheinebene entlang.“ Am 11. Mai folgt ein echtes Highlight: „Gemeinsam mit dem Challenge-Roth-Champion von 2014, Timo Bracht, gibt es die erste komplette Outdoor Edition durch drei Bundesländer“, verrät Deichmann. Nach 3,8 Kilometern durch den Marbach Stausee führen 180 wellige Kilometer mit 2.800 Höhenmetern auf Gravelbikes durch den Odenwald. Zum Abschluss geht es im Marathon noch einmal über 860 Höhenmeter.

privat Gruppenfoto: Jonas Deichmann inmitten eines Teils der Teilnehmer der Langdistanz mit Freunden in Pforzheim.

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Noch ein letztes Saisonhighlight: Carolin Lehrieder verkündet Karriereende

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Nach mehr als zehn Jahren als Profitriathletin ist für Carolin Lehrieder Schluss. Die Würzburgerin hat ihr Karriereende angekündigt und will sich im Rahmen eines großen Rennens verabschieden.

Peter Jacob / spomedis

Im Jahr 2014 wurde Carolin Lehrieder Profitriathletin, nachdem sie zuvor ihre Agegroup beim Ironman Frankfurt gewonnen und bei der Ironman-WM auf Hawaii Platz drei belegt hatte. Mehrmals stand sie als Profi bei Mittel- und Langdistanzen auf dem Podium, ihr größter Erfolg war der Sieg beim Ironman Italy 2019. Die zurückliegenden Saisons liefen für die 35-Jährige sehr durchwachsen. Bei Mitteldistanzen konnte sie im Jahr 2023 noch einige gute Platzierungen erreichen, kam jedoch bei allen Langdistanzteilnahmen nicht ins Ziel. Auch 2024 war von DNFs geprägt.

Noch einmal Roth

Nun soll Schluss sein, allerdings nicht sofort. Einige Wettkämpfe möchte die 35-Jährige in diesem Jahr noch bestreiten, darunter ein letztes großes Highlight: „Was wäre ein Abschied ohne einen Start in Roth?“, sagt sie in einem Video. „Ich freue mich, noch einmal beim größten Triathlon-Festival der Welt dabei zu sein“, so die Würzburgerin. Am 6. Juli 2025 wird sie zum dritten und letzten Mal im Profifeld der Challenge Roth am Start sein.  2019 belegte sie dort beim Sieg von Lucy Charles-Barclay Platz fünf, 2022 wurde sie Neunte. 

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Spektakel unter dem Hallendach: 5 Takeaways zum T1 Indoor Triathlon World Cup

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Der schnelle Graf, die dominante Olympiasiegerin und deutsche Frauen, die der Konkurrenz Angst machen, das Renngeschehen in Liévin hatte einiges zu bieten – die fünf Takeaways des besonderen Rennformates.

World Triathlon

1Triathlonparty funktioniert

Im Multisportstadion „Arena Stade Couvert“ kam Club-Atmosphäre auf, als sich die Athletinnen und Athleten beim Indoor-Weltcup battelten. Lichteffekte, laute Bässe und ein Feuerwerk zum Zieleinlauf: Das Publikum bekam neben der sportlichen Action einiges geboten, das die ohnehin gute Stimmung zusätzlich aufheizte. Natürlich ist das Format an sich aufgrund der kurzen Renndauer bereits attraktiv zum Zuschauen. Noch besser wird es allerdings dadurch, dass die Athletinnen und Athleten mehrere Runden fahren und laufen und die Fans ihre Favoriten permanent anfeuern können. Dies ist wohl der größte Unterschied zu bereits etablierten Events wie den Arena Games, wo Rollentrainer und Laufbänder für die zweite und dritte Disziplin verwendet werden. Unabhängig davon, welches Format für die Aktiven härter ist, ließen sich beim Indoor-Weltcup die Anstrengung und Emotionen besser wahrnehmen. Die Show ist in jedem Fall gelungen.

2The Youngsters are coming

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Rückkehr auf die Sprintdistanz: Nieschlag in Namibia auf Platz zwei

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Mit einem zweiten Platz in Namibia meldet sich Justus Nieschlag auf der Sprintdistanz zurück. Zwei weitere deutsche Athleten beendeten das Rennen jeweils auf dem dritten Platz.

Petko Beier Justus Nieschlag lief in Namibia aufs Podest (Archivbild).

Im namibischen Swakopmund Mole hat Justus Nieschlag gezeigt, was er nach einem Jahr Abstinenz auf der Sprintdistanz zu leisten vermag. Beim Afrika Triathlon Cup über 750 Meter Schwimmen, 19,875 Kilometern auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer musste sich der Fünfte der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft 2024 nur dem Griechen Panagiotis Bitados geschlagen geben.

Während des gesamten Rennens blieben die beiden Athleten in Schlagdistanz zueinander, erst auf der Laufstrecke setzte sich der Grieche ab und erreichte das Ziel nach insgesamt 55:30 Minuten. 24 Sekunden später überquerte Nieschlag die Ziellinie (55:54 Minuten), dahinter komplettierte Valentin Wernz das Podium (56:00 Minuten). Nach 57:53 Minuten lief der dritte deutsche Starter, Eric Diener, auf dem fünften Platz ins Ziel.

Schierl auf Platz drei

Im Rennen der Frauen war die Niederländerin Rachel Klamer nicht zu schlagen. Nach 1:04:35 Stunden erreichte sie die Ziellinie mit einem deutlichen Vorsprung vor ihrer Konkurrentin Bridget Theunissen aus Südafrika (1:05:13 Stunden). Als einzige deutsche Starterin im Feld finishte Finja Schierl dahinter nach 1:05:46 Stunden auf dem dritten Rang.

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