Sonntag, 15. Juni 2025

Abwechslung im Trainingsalltag: Volles Haus beim Trindoor

Bereits zum vierten Mal ist in Erfurt der „Trindoor“ über die Bühne gegangen. Der Indoor-Triathlon ist stets schnell ausgebucht, das Leistungsniveau an der Spitze sehr hoch.

Petko Beier | petkobeier.de Auf dem Rad gibt es nur ein Gas: Vollgas! Dabei bewegt man sich jedoch nicht von der Stelle und kämpft nur gegen die Uhr.

Auch in seiner vierten Auflage war der Indoor-Triathlon „Trindoor“ in Erfurt ein voller Erfolg – im wahrsten Sinne. Mehr als 400 Athletinnen und Athleten waren aus ganz Deutschland in die Thüringer Landeshauptstadt gekommen, um den Motor im tristen Winter einmal ordentlich durchzupusten. Bei den Formaten „Super-Sprint“ und „Laktat-Party“ geht das besonders gut. Beide Formate beginnen mit 400 Metern Schwimmen auf der 50-Meter-Bahn der Roland-Matthes-Schwimmhalle. Beim Super-Sprint werden anschließend zehn Kilometer Rad auf stationären Spinningbikes gefahren und ein Kilometer gelaufen. Die zweite und dritte Disziplin absolviert man in der Hartwig-Gauder-Leichtathletikhalle. Bei der Laktat-Party werden drei Kilometer geradelt und ein Kilometer gelaufen, diese Abfolge wird jedoch dreimal hintereinander abgespult. 

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Bundesstützpunkt dominiert

Mit gut 20 Teilnehmenden war der Bundesstützpunkt Potsdam besonders zahlreich vertreten. Und erfolgreich: Johanna Uherek und Kjell Brandt gewannen die Super-Sprint-Wertung. Profitriathletin Julia Skala, üblicherweise auf längeren Distanzen unterwegs, sicherte sich bei den Frauen Platz zwei vor Ayleen Lang. Bei den Männern landeten mit Jayden Koslick und Jan Fuckerirer zwei weitere Athleten aus Potsdam auf dem Podium.

Petko Beier | petkobeier.de Paralympics-Silbermedaillengewinner Max Gelhaar war beim Super-Sprint am Start.

Bei der Laktat-Party gewann Vorjahressiegerin Sophie Gießmann vor Maybritt Walter und Ella Marie Kurzmann, bei den Männern entschied Ole Eschler das Rennen für sich und landete vor Theo Sonnenberg und Kenneth Warmuth. Auch ein Paralympics-Teilnehmer hat sich der besonderen Herausforderung gestellt. Max Gelhaar, Silbermedaillengewinner von Paris, belegte in der Para-Wertung im Super-Sprint den ersten Platz in seiner Startklasse.

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.

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