In der 1. Triathlon-Bundesliga schickt sich das Ejot Team TV Buschhütten an, seinen Titel bei den Männern und Frauen von 2019 zu verteidigen. Der Serienmeister gewann den dritten von vier Wettkämpfen im Rennkalender in Nürnberg in beiden Konkurrenzen über 750 Meter Schwimmen, 19,25 Kilometer Radfahren und 4,9 Kilometer Laufen und steht bei den Männern und Frauen auf Rang eins. Für die Männer waren Anthony Pujades (51:44 Minuten), der den Einzelwettbewerb knapp vor dem zeitgleichen Lasse Priester vom Hylo Team Saar gewann, Marc Devay (5., 52:20 Minuten), Stefan Zachäus (6., 52:27 Minuten) und Simon Westermann (7., 52:37 Minuten) in die Wertung eingegangen und sicherten dem Team den Sieg mit 19 Platzierungspunkten. Zweiter wurde das Hylo Team Saar mit 36 Punkten vor dem Triathlon Team DSW Darmstadt. Bei den Frauen sorgten Lisa Tertsch (2., 58:14 Minuten), Zsanett Bragmayer (3., 58:39 Minuten), und Annika Koch (5., 59:10 Minuten) für den Sieg mit zehn Platzierungspunkten vor Triathlon Potsdam mit 19 Punkten. Die Einzelkonkurrenz gewann Potsdams Jolanda Annen in 57:52 Minuten.
Deutsche Altersklassen-Meisterschaft beim City Triathlon Bremen
Philipp Dressel-Putz und Nina Heidemann haben die Deutsche Meisterschaft der Altersklassen im Rahmen des City Triathlons in Bremen gewonnen. Das Rennen wurde über die Kurzdistanz mit 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen entlang der Weser ausgetragen. Dressel-Putz war nach 1:55:32 Stunden im Ziel, gut eine Minute vor dem Zweitplatzierten Timo Behrens (1:55:34 Stunden). Platz drei ging mit 1:58:24 Stunden an Julian Müller. Nina Heidemann setzte sich in 2:13:35 Stunden vor Lea van Beek durch, die nach 2:15:04 Stunden die Ziellinie überquerte. Lisa Heinrichs komplettierte das Podium nach 2:17:01 Stunden.
Long mit langem Atem nach schwachem Schwimmen
Beim Ironman 70.3 Boulder triumphierte Sam Long in seiner Heimatstadt. Der US-Amerikaner sicherte sich den Erfolg über die Mitteldistanz in 3:37:34 Stunden und verwies Samuel Appleton (Australien) in 3:40:59 Stunden und den US-Amerikaner Collin Chartier (3:43:04 Stunden) auf die Plätze. Dabei hatte Long nach einem durchwachsenen Schwimmen nach 28:34 Minuten die Verfolgung aufgenommen und mit den besten Splits auf dem Rad (1:54:49 Stunden) und auf der Laufstrecke (1:12:00 Stunden) der Konkurrenz den Zahn gezogen. Bei den Frauen gewann die Britin Emma Pallant in 3:59:53 Stunden. Zweite wurde die US-Amerikanerin Taylor Knibb (4:02:19 Stunden) vor der Südafrikanerin Jeanni Metzler in 4:02:31 Stunden.
Extremtriathlon in Norwegen
Extrem wurde es am vergangenen Wochenende in Norwegen. Beim Norseman ging es von der Fähre auf die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke durch den Hardangerfjord, ehe 180 Kilometer auf dem Rad durch die Hochebene Hardangervidda anstanden. Zum Abschluss folgte der Marathon zum Gipfel des Gaustatoppen auf rund 1850 Metern. Am schnellsten absolvierte Jon Sæverås Breivold die Distanz. Der Norweger benötigte 10:21:47 Stunden. Rang zwei sicherte sich Landsmann Kristian Grue in 10:45:21 Stunden. Rang drei ging an den Norweger Allan Hovda in 10:59:06 Stunden. Auch bei den Frauen ging de rSieg an eine Lokalmatadorin: Julie Aspesletten kam nach 12:39:18 Stunden ins Ziel. Hinter ihr folgte die Britin Flora Colledge in 13:24:57 Stunden, vor der Österreicherin Dominique Lothaller in 14:11:29 Stunden.
Premiere in Österreich
Ebenfalls hoch hinaus ging es bei der Premiere des JoglerHero Triathlons in Österreich, bei dem es am Ende nach 350 Metern Schwimmen und 21 Kilometern Radfahren (mit 1.100 Höhenmetern) mit einem Berglauf (mit 500 Höhenmetern) auf den Hochwechsel ging. Der thront rund 1.700 Meter über dem Meeresspiegel. Der Wettkampf endete mit zwei Favoritensiegen und rein österreichischen Treppchen: Christian Haas (1:29:27 Stunden) und Lena-Maria Aichner (1:38:00 Stunden) gewannen ihre Konkurrenten. Auf Rang zwei bei den Frauen lief Marlies Penker nach 1:48:59 Stunden ein, nach ihr erreichte Nathalie Birli das Ziel (1:53:18 Stunden). Bei den Männern sicherte sich Niklas Podhraski in 1:31:14 Stunden Rang zwei. Dritter wurde Christian Weißenbacher in 1:32:21 Stunden.
Michelle Vesterby gewinnt Mitteldistanz beim Thor Beach Triathlon
Michelle Vesterby hat sich beim Thor Beach Triathlon in Dänemark einen Heimsieg gesichert und die Mitteldistanz in 5:04:55 Stunden gewonnen. Das Rennen gilt als eines der härtesten überhaupt – unter anderem deshalb, weil die Laufstrecke komplett auf Sand absolviert wird. Die Plätze zwei und drei hinter Vesterby gingen an die die Deutsche Ina Stäcker (5:50:27 Stunden) und Stine Berg (6:51:31 Stunden) aus Dänemark. Neben der Mitteldistanz wurden auch eine abgewandelte Kurzdistanz sowie eine Langdistanz angeboten. Letztere gewann Fabian Rind aus Deutschland in 10:45:55 Stunden.
Und was ist mit dem deutschen IRONMAN-Sieg in Estland? So viele Deutsche haben das 2021 bislang noch nicht geschafft und die Zeit auf dem Kurs wäre auch in einem Profifeld zumindest respektabel gewesen.