Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hat ihren Bundeskader für das Olympiajahr 2021 berufen. Dieser umfasst insgesamt 27 Athletinnen und Athleten, die nach den gültigen Nominierungskriterien in Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) benannt worden seien, ließ die DTU in einer Pressemitteilung verlauten.
Zum sogenannten Olympiakader (ehemals A-Kader) gehören 2021 neben der WM-Dritten von Hamburg Laura Lindemann (Potsdam), Nina Eim (Potsdam), Anja Knapp (Dettingen/Erms), Justus Nieschlag (Lehrte), Jonas Schomburg (Langenhagen) und Valentin Wernz (Saarbrücken).
Dazu kommen neun Sportlerinnen und Sportler, die im kommenden Jahr den Perspektivkader bilden. Dies sind: Lena Meißner (Saarbrücken), Caroline Pohle (Leipzig), Lisa Tertsch (Darmstadt), Jonas Breinlinger, Tim Hellwig (beide Saarbrücken), Eric Diener (Freiburg), Simon Henseleit (Nürnberg), Lasse Lührs (Alicante) und Marlene Gomez-Islinger (Weiden in der Oberpfalz), die neu in dieser Liste ist.
Der Nachwuchskader (NK) 1 besteht aus Selina Klamt (Potsdam/U23), Annika Koch (Saarbrücken/U23), Katharina Möller (Freiburg/U23), Lina Völker (U23/Saarbrücken), Tim Siepmann (Saarbrücken/U23), Julia Bröcker (Potsdam), Franca Henseleit (Nürnberg), Noelle Werner (Saarbrücken), Janne Büttel (Berlin), Jan Diener (Freiburg), Henry Graf (Darmstadt) und Till Kramp (Neubrandenburg).
Kaderrichtlinien mit Athleten entwickelt
Die Zusammensetzung des Bundeskaders ergebe sich aus Kaderrichtlinien, die man gemeinsam mit den Athletensprechern entwickelt habe, wird DTU-Sportdirektor Jörg Bügner zitiert. Dabei sei es trotz der wenigen Wettkämpfe gelungen, leistungssportliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen. „Natürlich ersetzt dies nur bedingt den Wettkampf, aber wir blicken nach vorne und hoffen auf spannende Wettkämpfe in 2021“, so Bügner.
Wer neben Laura Lindemann und Jonas Schomburg, die bereits qualifiziert sind, für Deutschland bei den Olympischen Spielen von Tokio an den Start gehen wird, soll sich bei einem internen Qualifikationswettkampf der DTU im Frühjahr entscheiden. Damit soll nach der Verschiebung der Spiele das gleiche Verfahren angewendet werden, das schon in diesem Jahr hätte zum Einsatz kommen sollen.