Am Sonntag steht mit der Challenge Barcelona das letzte Profirennen des Jahres auf europäischem Boden an. Und eine Handvoll deutscher Athleten wird am Start sein. Gute Vorzeichen für einen erfolgreichen Saisonausklang?
Es war bislang ein erfolgreiches Jahr für Caroline Pohle. Schon zu Beginn der Saison wurde sie Dritte beim Ironman 70.3 Valencia. In der zweiten Jahreshälfte konnte sie den Trumer Triathlon und den Ironman 70.3 Zell am See gewinnen sowie sich beim Ironman 70.3 in Tallinn zur Mitteldistanz-Europameisterin küren. Nun wird die Challenge Barcelona ihr nächstes Rennen. Am Sonntag geht es dort über die abgewandelte olympische Distanz: 1.500 Meter Schwimmen, 56 Kilometer Radfahren und 15 Kilometer Laufen. Die 15. der Weltrangliste bekommt dabei starke Konkurrenz, vor allem durch die Kurzdistanz-Spezialistin Jessica Learmonth. Die 36-Jährige feierte im Mai nach Mutterschafts- und Verletzungspause ihr Comeback beim Ironman 70.3 Kraichgau, wurde da Zweite hinter Laura Philipp. Anschließend erhielt sie eine Wildcard für die London T100, musste dort jedoch aufgrund von anhaltenden Hüftproblemen absagen.
Eine weitere Kandidatin für den Sieg ist Sara Pérez Sala. Die Spanierin erwischte bisher allerdings ein durchwachsenes Jahr, musste die Miami T100 und den Ironman 70.3 Valencia aufgeben, bei den Ibiza T100 reichte es nur für einen 14. Platz. Auch Hanne De Vet (BEL) und Nina Derron (SUI) sollte man auf dem Schirm haben. Aus Deutschland ist außerdem Rebecca Robisch am Start.
Das Männerfeld
Aus Deutschland reisen weitere Athleten mit Siegchancen an. Darunter Wilhelm Hirsch, der in Barcelona dieses Jahr bereits ablieferte. Beim Ironman wurde er hinter Jan Stratmann Zweiter. Auch Tom Hug und Jannik Schaufler haben Chancen auf die vorderen Plätze.
Aus internationaler Sicht sollte man noch die Briten Samuel Dickinson und Jack Hutchens für einen Podiumsplatz oder den Sieg in Betracht ziehen.
Live verfolgen
Die Challenge Barcelona startet am Sonntag um 8 Uhr mit dem Start der Profi-Männer. Die Frauen gehen zwei Minuten später ins Wasser. Eine Übertragung wird es nicht geben, das Rennen kann jedoch über die Tracker-App der Challenge Family verfolgt werden.