Finale furioso in der 1. Triathlon-Bundesliga: Witten und Süßen Deutscher Meister 2025

Titel verteidigt und Meister entthront: Beim fünften und letzten Stopp der 1. Triathlon-Bundesliga haben zwei Teams ihre starke Saison gekrönt. Die Athletinnen vom Team PV Triathlon TG Witten sicherten sich nach 2024 erneut den deutschen Meistertitel. Bei den Männern feierte das Metallart-Team AST Süßen zum ersten Mal diesen Erfolg.

Petko Beier Deutscher Meister bei den Frauen: das Team PV Triathlon TG Witten.

Die Favoriten haben sich am Ende durchgesetzt. Beim fünften und finalen Stopp der 1. Triathlon-Bundesliga in Hannover verteidigten die Frauen vom Team PV Triathlon TG Witten den Titel. Den Sieg in der Saison-Einzelwertung schnappte sich die Ungarin Fanni Szalai von Absolute Teamsport KTT01, die in Hannover – wie bereits wenige Wochen zuvor im Allgäu – erneut nicht zu schlagen war (56:53 Minuten). Bei den Männern jubelte erstmals das Metallart-Team AST Süßen. Die Einzelwertung der Saison gewann Justus Töpper vom Team Berlin, der beim Finale in Hannover mit Rang zwei (50:56 Minuten) seinen Gesamtsieg sicherte.

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Fast perfekte Punkteausbeute

Die Athletinnen aus Witten waren mit einem komfortablen Vorsprung von elf Zählern auf die letzte Sprintdistanz des Bundesligasommers (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen) gegangen und sicherten sich am Maschsee den vierten Tagessieg der fünfteiligen Serie. Insgesamt standen am Ende 99 von 100 möglichen Zählern zu Buche – eine fast perfekte Punkteausbeute.

Hauchdünner Vorsprung für Bonn auf Rang zwei

Die beiden Niederländerinnen Rachel Klamer (57:38 Minuten) und Rani Škrabanja (57:53 Minuten) sowie Katharina Krüger (58:14 Minuten) machten als Fünfte, Sechste und Elfte für Witten mit der Platzziffer 22 (Addition der besten drei von vier Einzelwertungen) alles klar. Dahinter kam das Dr. Loges Triathlon Team Lüneburg in Hannover auf Rang zwei. Franka Rust (57:07 Minuten) und die Schweizerin Rebecca Beti (57:19 Minuten) sorgten als Zweite und Dritte für starke Wertungen. Rang 25 von Aniek Mars (Niederlande/59:26 Minuten) bedeutete am Ende Platzziffer 30 – und damit den dritten Rang im Saison-Abschlusstableau (84 Punkte). Die Saison als Vizemeister beendete das punktgleiche SSF Bonn Triathlon Team, das in Hannover Platz vier belegte – und dank der geringeren Platzziffer gegenüber Lüneburg in der Endabrechnung die Nase vorn hatte (209 zu 216).

Süßen behält die Nerven

Bei den Männern behielt das Team aus Süßen im Showdown um den Titel die Nerven. Beim ersten Sieg in einem Bundesliga-Rennen von Fabian Schönke (50:52 Minuten) sicherten die beiden Österreicher Peter Luftensteiner (51:18 Minuten) und Philip Pertl (51:19 Minuten), der Schweizer Michael Ziegler (51:45 Minuten) sowie Linus Lehnen (52:43 Minuten) als Fünfter, Sechster, 13. und 28. mit der Platzziffer 52 (Addition der besten vier von fünf Einzel-Ergebnissen) den zweiten Platz. Das reichte, um den ersten Titel der Vereinsgeschichte zu feiern (93 Punkte). Gesamtzweiter wurde Titelverteidiger Hylo Team Saar (90), bei dem der Däne Emil Holm (51:06 Minuten) als Dritter auf das Treppchen stieg und den Grundstein für den Tagessieg seiner Mannschaft legte (Platzziffer 36). Saisondritter der Mannschaftswertung wurde das Team Berlin (86), das in Hannover als Fünfter das Podium verpasste. Rang drei an dem Wochenende ging an PSD Bank Tri Post Trier.

Sämtliche Ergebnisse der Bundesliga-Saison kannst du hier nachschauen.

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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