Neuer Rennmodus, alte Rivalen, frische Gesichter – morgen geht es im Kraichgau rund. Die 1. Triathlon-Bundesliga startet mit einer rasanten Staffel. Mit dabei: Olympiastars, Titelverteidiger und starke Herausforderer. Wer setzt das erste Ausrufezeichen?
Es wird ernst für die Kurzdistanzelite in Deutschland. Am morgigen Samstag heißt es wieder: 1. Triathlon-Bundesliga. Zum Saisonauftakt treffen sich die besten Teams im Kraichgau – und das gleich mit einem Format, das rasante Race Action verspricht. Bei der 2×2-Paarstaffel bilden je vier Athletinnen und Athleten pro Team zwei Paare, die jeweils 375 Meter schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und 2,5 Kilometer laufen. Mindestens eines dieser Pärchen muss den Wechsel beziehungsweise das Ziel gemeinsam erreichen. Es gewinnt die Mannschaft, die zuerst drei von vier Teammitgliedern ins Ziel bringt. Die Männer gehen um 17 Uhr ins Rennen, die Frauen folgen um 18:30 Uhr.
Titeljäger unter sich: Hylo Team Saar & PV Witten in Lauerstellung
Die Männer des Hylo Team Saar gehen als amtierender Meister mit einer klaren Mission ins Rennen. „Wir wollen den Titel verteidigen, das Team ist heiß“, sagt Teamleiter Marc Trautmann. Mannschaften wie DSW Darmstadt, Tri Post Trier und AST Süßen wollen dem aktuellen Titelträger den Thron aber streitig machen. Süßens Teamleiter Hannes Müller macht im Vorfeld deutlich: „Wir wollen in jedem der Rennen auf dem Podium stehen, erneut mindestens einen Tagessieg erreichen und würden natürlich gern die Meisterschaft holen.“
Bei den Frauen will der PV Triathlon TG Witten erneut ganz nach oben. Mit einem starken Kader und Selbstbewusstsein startet die Mannschaft in die Saison. Teamleiter Torsten Endres benennt das Ziel: „Titel verteidigen.“ Doch die Mannschaften aus Lüneburg und Köln, die im vergangenen Jahr hinter Witten gelandet sind, haben ebenfalls Großes vor.
Comebacks & Stars am Start
Die Startliste kann mit einigen bekannten Namen aufwarten. Mit dabei ist wieder Lasse Lührs (SSF Bonn). Der Olympiasieger von Paris mit der deutschen Mixed Relay feiert sein Comeback nach einem operativen Eingriff im vergangenen Herbst. Auch Rachel Klamer und Richard Murray (beide Witten) bringen internationales Top-Niveau und Olympia-Erfahrung auf die Strecke.