Kurz vor der Ironman-70.3-WM in Neuseeland werfen wir einen Blick auf die letzten Kerneinheiten einiger Top-Profis. Heute: Jelle Geens und Paula Findlay.
Am Wochenende kommt es mit der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im neuseeländischen Taupō zum letzten großen Saisonhighlight des Triathlonjahres 2024. Am Samstag- und Sonntagmorgen werden jeweils um sieben Uhr Ortszeit (19 Uhr deutscher Zeit) erst die Frauen und dann die Männer auf die Strecke geschickt. In den stark besetzten Feldern tummeln sich zahlreiche Profis, die es auf den Titel oder eine der vorderen Top-Platzierungen abgesehen haben. Kurz vor dem Renntag schauen wir in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung einiger Athleten und stellen Einheiten mit konkreten Schwerpunkten und Intensitäten vor, die aus dem letzten Trainingsblock vor der WM stammen.
Jelle Geens: Ausnahmeläufer nach Las-Vegas-Sieg in Lauerstellung
Seit den Olympischen Spielen in Paris richtet Kurzdistanz-Spezialist Jelle Geens den Fokus auf die Mitteldistanz. Begleitend dazu wechselte Geens den Trainer und ging nach acht Jahren Zusammenarbeit weg von Joel Filliol hin zu Ben Reszel. Dem Belgier eilt seit vielen Jahren vorrangig der Ruf als einer der stärksten Läufer in der WM-Serie heraus. Der Wechsel auf das Non-Drafting-Format war unmittelbar von Erfolg gekrönt: Geens belegte Platz drei beim Ironman 70.3 Tallinn, wurde Zweiter beim Ironman 70.3 Zell am See und gewann seine T100-Premiere in Las Vegas. Dieser Sieg katapultierte den 31-Jährigen unmittelbar weit nach oben auf die Liste der Topfavoriten für die Ironman-70.3-WM in Taupō. Die Laufform in der unmittelbaren Vorbereitung unterstreicht die Ambitionen von Geens auf eine Podiumsplatzierung.