Der Run auf Startplätze für das kommende Jahr hat begonnen: Der große Ansturm führte bei Ironman kurzfristig zum Systemausfall, in Hamburg verzeichnet man insbesondere bei First-Timern und Frauen Rekordzahlen.

Insgesamt mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten haben sich bereits einen Startplatz für ein Ironman-Rennen über die Mittel- und Langdistanz im Jahr 2026 gesichert – und das unmittelbar zur Öffnung der Registrierung. Wer im kommenden Jahr an der Startlinie stehen möchte, sollte nicht lange zögern: Die hohe Nachfrage sorgt schon jetzt für erste Engpässe.
Vor allem bei den Frühjahrsrennen der Ironman-70.3-Serie war der Andrang enorm. Innerhalb von nur 24 Stunden nach Öffnung der Anmeldung registrierten sich allein für den Ironman 70.3 Mallorca und den Ironman 70.3 Valencia mehr als 2.000 Menschen. In Valencia sind inzwischen bereits rund die Hälfte aller Startplätze vergeben. Die große Nachfrage führte sogar zu einem kurzzeitigen Systemausfall auf der Anmeldeplattform.
Rekordwerte beim Ironman Hamburg
Auch bei den Langdistanzen zeigt sich ein deutlicher Trend: Für den Ironman Hamburg, der am 7. Juni 2026 erneut Austragungsort der Europameisterschaft (nur für die Profifrauen) sein wird, liegen die Anmeldezahlen zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 85 Prozent über dem Vorjahresniveau. Besonders auffällig: Mehr als die Hälfte der gemeldeten Starterinnen und Starter bestreiten in Hamburg ihren ersten Ironman – ein Großteil davon aus Deutschland. Bereits in diesem Jahr zeigte sich dieser Trend der hohen First-Timer-Quote. Gleichzeitig steigt auch der Frauenanteil deutlich: Im Vergleich zum Vorjahr wurden in der frühen Anmeldephase 70 Prozent mehr Starterinnen registriert, von denen drei Viertel ebenfalls Ironman-Neulinge sind. Möglicherweise war Laura Philipps Rekordrennen bei der diesjährigen Ausgabe in Hamburg eine Inspiration, bei dem sie als amtierende Weltmeisterin eine neue Streckenbestzeit aufstellte.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark die Nachfrage nach Ironman-Rennen in Europa wächst – vor allem bei Einsteigern und jüngeren Menschen“, sagt Thomas Veje Olsen, Managing Director der Ironman Group in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. „Das spiegelt den Schwung wider, den wir schon zu Beginn der Saison 2025 erlebt haben. Frühjahrsrennen bieten ideale Bedingungen, um Ironman-Luft zu schnuppern – sei es als erfahrener Athlet oder als Debütant. Mit der Öffnung weiterer Sommertermine rechnen wir mit einem anhaltend hohen Interesse. Wer also für 2026 mit einem Rennen plant, sollte sich jetzt seinen Platz sichern.“