Der neue US-Präsident Donald Trump ist bei den Wählerinnen und Wählern auf Hawaii durchgefallen. In der Lokalpolitik von Big Island gibt es einen Wechsel.
Gut zwei Drittel der Hawaiianer haben bei den Präsidentschaftswahlen der Vereinigten Staaten von Amerika für die Demokratin Kamala Harris gestimmt. Der neue US-Präsident Donald Trump (Republikaner) konnte im 50. Staat der USA, bei dem die Wahllokale am spätesten schlossen, nur rund 36 Prozent der Stimmen erzielen. Eine überwältigende Mehrheit stimmte für die unterlegene Herausforderin Kamala Harris (62,17 Prozent).
Neuer Bürgermeister auf Big Island
Bei den Lokalwahlen auf der Ironman-Insel Big Island kam es zum Duell zweiter parteiloser Kandidaten: 53,67 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten dabei für den Psychologen Dr. Kimo Alameda aus Hilo, der den bisherigen Amtsinhaber Mitch Roth (46,33 Prozent) ablösen wird. In Roths Amtszeit fiel die Doppelaustragung der Ironman-Weltmeisterschaften 2022 mit zwei Renntagen, die in der Bevölkerung durch die hohen Besucherzahlen und die Verkehrseinschränkungen umstritten war, und die daraus folgende Auftrennung der Geschlechter an die Wettkampforte Nizza und Kailua-Kona.
Alameda ist Ironman-70.3-Finisher
Alameda, der auf mehrere Finishes auf der Ironman-70.3-Distanz zurückblicken kann, hatte in seinem Wahlkampf die Themen bezahlbarer Wohnraum, die Obdachlosenproblematik und die auch durch den Tourismus bedingten Herausforderungen für die Umwelt in den Vordergrund gestellt. Dabei nannte er auch die Problematik von privaten Vermietungen an Touristen in Wohngebieten der Einheimischen – eine Option, die immer mehr Ironman-Teilnehmer wahrgenommen haben, um sich die Reise zur Weltmeisterschaft leisten zu können. Wie Alameda grundsätzlich zur Ironman-WM in Kailua-Kona steht, ist nicht bekannt.