Um 5:00 Uhr öffnet die Wechselzone und die Athleten treffen letzte Vorbereitungen für den großen Tag. Nach dem ausgiebigen Regen am Vortag wird noch einmal alles abgetrocknet. Allerdings ist auch für den Renntag Regen angesagt. So langsam wird es hell an der Alster. Jetzt noch den Neo anziehen und dann ab zum Start. Dort sind bereits die Profifrauen eingetroffen, die um 6:30 Uhr ins Rennen gehen. Die große Favoritin für das Schwimmen ist die Amerikanerin Lauren Brandon, die in ihrer Jugend Leistungsschwimmerin war. Nur noch wenige Minuten bis zum Start. Die Spannung steigt. Müssen wir da lang? Ein letzter Streckencheck, … … bevor es ans Einschwimmen in der Alster geht, deren Temperatur magere 17,5 Grad beträgt. Versammlung der Profis vor dem Wasserstart, der allerdings nicht hier erfolgen soll. Hektisch schwimmen die Frauen zur „Startlinie“ zwischen den Bojen … … und dann fällt der Startschuss. Die Profis sind auf der Strecke und das bedeutet, dass es nun auch für die Agegrouper ernst wird, die sich für den Rolling Start aufgestellt haben. Noch einmal visualisieren, wie der Tag laufen soll. Bis unmittelbar vor dem Start herrscht für die Agegrouper Maskenpflicht. Nur noch wenige Sekunden. Der Countdown wird runtergezählt … … und die Athleten stürzen sich ins Abenteuer. Mit schnellen Zügen geht es von der Binnen- in die Außenalster und dann wieder zurück. Drei, zwei, eins … GO! Während die Agegrouper die Alster zum Kochen bringen, … … steuert die Führende auf den Schwimmausstieg am Rathausmarkt zu. Lauren Brandon kommt als Erste aus dem Wasser und stellt mit ihrer Zeit von 47:46 Minuten einen neuen Schwimmstreckenrekord auf. Der Abstand zur Zweiten ist deutlich. Anna-Lena Best-Pohl macht sich nach 52:06 Minuten auf den Weg zum ersten Wechsel. Dahinter kommt eine Dreiergruppe zum Ausstieg. Angeführt von Carolin Lehrieder, … … die nach 56:10 Minuten die Stufen erklimmt. Direkt gefolgt von der Australierin Renee Kiley … … und Svenja Thoes am Ende des Trios. An sechster Position liegt Laura Zimmermann. Sie hatte sich für den Ironman Hamburg viel vorgenommen … … und muss nun beim Radfahren eine Aufholjagd starten.
Fotos: Nils Flieshardt / spomedis