Ironman reagiert mit einer Abwandlung des Rennformats auf die wegen der Coronakrise weiterhin eingeschränkten Schwimmmöglichkeiten und bietet für seine Rennen in Europa eine Alternative an, die nur aus Radfahren und Laufen besteht. „In den vergangenen 14 Monaten waren die Möglichkeiten für das Schwimmtraining aufgrund von COVID-19 und dessen Auswirkungen für viele Athleten in Europa stark eingeschränkt. Wir sind uns bewusst, dass dies die Vorbereitung auf Triathlon-Rennen im Jahr 2021 stark erschwert hat“, schreibt Stefan Petschnig, bei Ironman zuständig für die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika, heute den gemeldeten Athleten. „Viele von euch haben sich an uns gewandt und den Wunsch geäußert, in diesem Jahr Rennen zu bestreiten, aber gleichzeitig auch Bedenken wegen des fehlenden Schwimmtrainings geäußert. Diese Rückmeldungen nehmen wir sehr ernst.“
Aus diesem Grund biete Ironman die einmalige Option an, selbst zu entscheiden, ob die Sportler das Schwimmen bei den Rennen absolvieren oder nicht. „Jeder Athlet soll selbst entscheiden, was aufgrund seiner persönlichen Situation die beste Option ist“, so Petschnig. Die vollen Strecken mit Schwimmen, Radfahren und Laufen würden weiter angeboten.
Entscheidung bis 14 Tage vor dem Start möglich
Die Athleten sollen etwa vier bis sechs Wochen vor dem Rennen eine Nachricht erhalten und sich dann bis 14 Tage vor dem Start für eine der beiden Optionen entscheiden. Diese Entscheidung sei dann verbindlich und nicht revidierbar. Staffeln müssen in jedem Fall einen Schwimmer auf die Strecke schicken. Die Athleten, die sich für die Option Bike & Run entscheiden, warten mit ihren Helmen in einem separaten Areal werden per Rolling Start in die erste Wechselzone gelassen und nehmen ihr Rad dort auf. Sie erhalten das gleiche Starterpaket und die gleiche Finisher-Medaille, können Punkte für das Agegroup-Ranking und ihren Ironman Tri Club sammeln und auch am Legacy-Programm teilnehmen.
Wer auf das Schwimmen verzichte, habe allerdings keinen Anspruch auf Auszeichnungen in den Agegroups und auch keine Chance, sich für die Weltmeisterschaften im Ironman in Kailua-Kona (Hawaii, USA) oder auf der Ironman-70.3-Distanz (2021 in Utah, USA, und 2022 in Taupo, Neuseeland) zu qualifizieren.
Wozu das denn? Ist die Schwimmzeit eben langsamer. Wo ist das Problem?
Welches Problem?
IM reagiert mit einem fairen Angebot auf die aktuelle Situation. Den Athleten steht offen, es anzunehmen. Und wer ambitioniertere Ziele verfolgt, schlägt es eben aus.
Es ist erschreckend, wie schnell jemand aus diesem Sport vergessen wird. Wenn ich all das lese,muss ich an meine Freundin Nina Kraft denken .Ein Fehler veränderte und beendete ihr Leben und alles nimmt seinen normalen Lauf….
warum gibt es keine Kategorie für Räder mit Akku, für alle welche nach 100km müde sind und trotzdem Ironman machen wollen?