Ironman-Siege für Crowley und van Berkel in Australien, Pallant-Browne und Steger gewinnen in Riccione

José Luis Hourcade Emma Pallant-Browne entschied die Challenge Riccione nach 3:56:50 Stunden für sich.

Pallant-Browne und Steger in Riccione nicht zu schlagen

Thomas Steger hat seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholt und sich nach 3:37:40 Stunden erneut den Sieg bei der Challenge Riccione gesichert. Bei nahezu perfekten Bedingungen stieg der Österreicher nach 1,9 Kilometern Schwimmen als Sechster aus dem Wasser und kämpfte sich auf der 90 Kilometer langen Radstrecke weiter nach vorne. Auf dem abschließenden Halbmarathon spielte Steger schließlich seine Stärken aus und überquerte die Ziellinie mit einem Vorsprung von 1:22 Minuten als Sieger. Platz zwei belegte der Italiener Mattia Ceccarelli in 3:39:02 Stunden. Das Podium komplettierte Florian Salvisberg aus der Schweiz in 3:40:14 Stunden.

Bester Deutscher in Riccione wurde Marcel Bolbat, der nach 3:43:29 Stunden als Sechster finishte. „Es ist meine erste Saison als Profi und ich wusste nicht, was mich auf der Mitteldistanz erwartet. Mein Ziel war es, mit der vorderen Gruppe aus dem Wasser zu kommen, was gut geklappt hat“, sagte der 21-Jährige. „Nach dem Radfahren bin ich als Siebter auf die Laufstrecke und wollte unbedingt einen Qualiplatz für Samorin haben und habe alles auf eine Karte gesetzt. Für mein erstes Rennen bin ich sehr zufrieden, hier weht schon etwas anderer Wind, langfristig möchte ich mich an der Spitze etablieren und um die Medaillen mitlaufen. Mit 21 bin ich ja noch am Anfang.“

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Bei den Frauen stieg die Britin India Lee als Erste aus dem Wasser, dicht gefolgt von ihrer Landsfrau Emma Pallant-Browne, die auf dem Rad schnell die Führung übernahm und diese bis ins Ziel nicht mehr hergab. Nach 3:56:50 Stunden siegte sie mit mehr als acht Minuten Vorsprung. Dahinter brach ein Kampf um den zweiten Platz zwischen Lee und Lucy Byram aus. Nachdem die beiden Athletinnen gemeinsam in die Laufschuhe gewechselt hatten, sah es erst so aus, als würde Lee das Rennen für sich entscheiden. Am Ende der zweiten Laufrunde setzte sich Byram jedoch ab und sicherte sich nach 4:04:59 Stunden Platz zwei. Platz drei ging an die Italienerin Marta Bernardi (4:05:22 Stunden), die in der letzten Laufrunde noch an Lee vorbeizog. Nach 4:09:29 Stunden lief Maja Betz als beste Deutsche ins Ziel.

Crowley und van Berkel triumphieren beim Ironman Australia

In Port Macquarie hat Sarah Crowley am Tag der Arbeit den Ironman Australia gewonnen. In einem kleinen und ausnahmslos mit australischen und neuseeländischen Athleten bestückten Profifeld lief die 39-Jährige nach 9:06:04 Stunden als Erste ins Ziel. Lange Zeit kämpfte sie in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Rebecca Clarke um die Führung, zwischen den beiden Frauen lagen meist nur wenige Sekunden. Auf der Laufstrecke konnte sich Crowley, die auf einen WM-Start in Utah verzichten wird, nach den ersten zehn Kilometern dann entscheidend absetzen. Platz zwei belegte die Neuseeländerin Clarke nach 9:07:11 Stunden, Courtney Gilfillan (Australien) kam nach 9:30:48 Stunden als Dritte ins Ziel.

Bei den Männern siegte Tim van Berkel nach 8:15:14 Stunden vor Josh Amberger (8:26:14 Stunden) und Jack Moody (8:35:40 Stunden). Nach dem Schwimmen war es Amberger, der das Wasser vier Minuten vor seinen Konkurrenten verließ und auf die Radstrecke ging. Dort baute er sich einen Vorsprung von 5:32 Minuten bis zum Ende der Radstrecke auf, der jedoch beim Laufen immer kleiner wurde. Im Finale hatte van Berkel dann die deutlich bessere Reserven.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin bei spomedis nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und immer öfter beim Laufen, denn inzwischen startet sie in einem Liga-Team im Triathlon.

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