Für viele Athleten geht mit dem Start bei der Ironman-WM in Kailua-Kona ein Traum in Erfüllung, und in wenigen Stunden geht es endlich los. Höchste Zeit, um einen Blick darauf zu werfen, wie sich das Athletenaufgebot zusammensetzt.

Kailua-Kona ist eine Kleinstadt mit rund 20.000 Einwohnern. An diesem Wochenende kommen gut 2.400 Athleten und ihre Supporter hinzu. Die Teilnehmer stammen aus 85 Nationen und haben größtenteils einen weiten Weg auf sich genommen, um sich ihren Traum zu erfüllen. Die Qualifikation war bei 60 Rennen weltweit zwischen dem Spätsommer des vergangenen und dieses Jahres möglich.
Die Welt zu Gast auf Big Island
Alle Regionen der Welt, abgesehen von der Antarktis, sind auf der Starterliste vertreten. Der größte Teil der Athleten stammt mit 47 Prozent aus Europa, 29 Prozent aus Nordamerika. Ozeanien stellt zehn Prozent der Teilnehmer, sieben Prozent vertreten Südamerika und sechs Prozent sind aus Asien angereist. Den kleinsten Teil des Feldes machen mit zwei Prozent die Sportler aus Afrika und dem Mittleren Osten aus.
Das Gastgeberland USA stellt mit Abstand die größte Abordnung an Athleten. 638 aus 46 Bundesstaaten sind es, wobei 22 von ihnen aus dem 50. kommen: Hawaii. Davon wiederum 16 Personen nennen Big Island ihre Heimat und können die Nacht vor dem Rennen in ihrem eigenen Bett verbringen.
Platz zwei geht mit 266 Athleten (inklusive Profis) an Deutschland. Mit dabei ist unter anderem der amtierende Weltmeister der M40–44 Christian Haupt sowie der Agegroup-Weltrekordhalter Lars Wichert.
Die drittstärkste Nation, bezogen auf die Teilnehmerzahl, ist Australien mit 183 Athleten. Die Top Ten werden komplettiert von Frankreich (158 Starter), Großbritannien (138 Starter), Spanien (85 Starter), Kanada (83 Starter), Brasilien (80 Starter), Belgien (63 Starter, die womöglich allesamt bei der Nationenparade anwesend waren) und Japan (62 Starter).
Das Durchschnittsalter aller Teilnehmer liegt bei 46 Jahren. Der Neuseeländer Warren Hill liegt als ältester Starter mit seinen 84 Jahren deutlich darüber. Wojciech Poparda aus Polen ist mit 20 Jahren der Jüngste. Das Durchschnittsalter der Profis liegt bei 31,4 Jahren. Der WM-Rookie Finn Große-Freese ist der Jüngste (23 Jahre), Michael Weiss aus Österreich der Älteste (43 Jahre). Zwölf Athleten werden genau am Renntag ein Jahr älter, sie feiern am 26. Oktober ihren Geburtstag.