Bei seiner dritten Langdistanz hat Jan Stratmann in Barcelona den ersten Ironman-Sieg seiner Karriere errungen. Im Interview spricht der 28-Jährige über seine nächsten Ziele sowie über die Vorbereitung, die sich erst kurzfristig zum Guten gewendet hatte.
Jan, wie fühlst du dich nach deinem ersten Ironman-Sieg?
Ich sage ganz ehrlich: Daran könnte ich mich gewöhnen (lacht). Es war richtig cool – vor allem, weil die Vorbereitung in den letzten Wochen nicht ganz einfach war. Ich habe immer versucht, positiv zu bleiben, das ist manchmal ja nicht so einfach. Das habe ich aber ganz okay hinbekommen, würde ich sagen. Das Hauptziel war auf jeden Fall, die Nizza-Quali zu holen. Mit Willy Hirsch, seinem Trainer Mario Schmidt-Wendling und meinem Coach Björn Geesmann habe ich mich im Vorfeld abgesprochen und eine Taktik überlegt, weil Willy und ich ein ähnliches Stärkenprofil haben. Wir wollten nicht in einer Gruppe sein und sind richtig hart Rad gefahren. Er hat mich bis zum Schluss richtig unter Druck gesetzt und ich hatte mir zwischendurch schon gedacht, dass ich Zweiter werde.
Wolltest du deine erste Ironman-WM bewusst in Nizza absolvieren und hast dich deshalb für ein frühes Quali-Rennen entschieden?