Mehr Tests und eine stärkere Präventionsarbeit: Das haben sich die Organisatoren der Challenge Roth für das Jahr 2025 vorgenommen. Dafür kooperiert der Rennveranstalter stärker mit der Nationalen Anti Doping Agentur.

Die Challenge Roth setzt in diesem Jahr stärker auf den Kampf gegen Doping. Neben mehr Tests im Kontext des Rennens und einer neuen Testmethode wird auch die Präsenz der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) verstärkt. „Roth ist eine Veranstaltung, die sehr großen Fokus und eine sehr große Sensibilisierung für das Thema Antidoping hat. Und dementsprechend ein Leuchtturmprojekt ist. Wir sind froh, dass es Veranstalter wie in Roth gibt, die sich dem Thema so intensiv widmen“, sagt NADA-Vorstand Dr. Lars Mortsiefer im „Rothcast“, dem Podcast der Challenge Roth.
„Die Message lautet: Jeder kann getestet werden“
Profis und Agegrouper können sich darauf einstellen, bei der Challenge Roth zur Dopingprobe gebeten zu werden, ganz gleich welches Leistungsniveau sie haben. Dazu wird die Gesamtzahl der Kontrollen erhöht. Wie viele es geben wird, verrät der NADA-Vorstand jedoch nicht. „Da wollen wir uns nicht in die Karten schauen lassen“, so Dr. Mortsiefer. „Wichtig ist, dass man von vornherein nicht weiß, wer getestet wird. Die Message lautet: Jeder kann getestet werden. Es geht am Ende des Tages darum, unberechenbar zu sein.“ Gleichzeitig kommen in Roth Dried Blood Spot Tests zum Einsatz. Anders als klassische Blut- oder Unrintests, die dadurch nicht ersetzt werden, liefern Dried Blood Spot Tests schneller Ergebnisse und sind logistisch einfacher umzusetzen. „Dieser Test funktioniert durch ein kleines Gerät, das sich durch einen kleinen Piekser in den Oberarm relativ zügig bedienen lässt, um dort Blutstropfen zu generieren“, erklärt Dr. Mortsiefer.
Auch Präventionsarbeit steht in Roth auf dem Programm. Bereits ab Donnerstag wird die NADA mit einem Infostand auf der Expo vor Ort sein und über Risiken, Regelwerke und Hilfsangebote informieren.