Zwei Franzosen und ein bekannter Norweger haben beim Ironman Klagenfurt die Podiumsplatzierungen unter sich ausgemacht. Lukas Stahl wurde in seiner ersten Saison als Profi starker Vierter.
Blau, Weiß und Rot sind die Farben, die bei der Siegerehrung des Ironman Klagenfurt auf dem Podium vertreten sind. Der amtierende Ironman-Europameister Denis Chevrot aus Frankreich machte seinen Sieg beim Laufen klar, konnte während des Marathons immer mehr Boden auf die Konkurrenz gutmachen und kam schließlich nach 7:49:11 Stunden als Erster ins Ziel. Sein Landsmann Arthur Horseau folgte gut drei Minuten später auf Platz zwei (7:52:20 Stunden). Die zwei verfügbaren Slots für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii gehen somit voraussichtlich an die beiden Franzosen. Den dritten Platz sicherte sich nach 7:53:13 Stunden der dreifache Norseman-Sieger Jon Breivold aus Norwegen.
Platz vier bei Profi-Premiere
Der Deutsche Lukas Stahl kämpfte sich in der dritten Disziplin nach vorn und wurde mit einem starken vierten Platz (7:55:31 Stunden) belohnt. Für Stahl ist es die erste Saison im Profifeld. Der vierte Platz ist nach einem DNF beim Ironman Texas, Platz 18 beim Ironman 70.3 Kraichgau und Platz 30 beim Ironman 70.3 Boulder das mit Abstand beste Ergebnis des 24-Jährigen, zumindest als Neuprofi. Im vergangenen Jahr war er beim Ironman Frankfurt als erster Agegrouper ins Ziel gelaufen. Florian Anger blieb auf Gesamtplatz sieben als letzter Athlet noch unter der Acht-Stunden-Marke (7:59:54 Stunden), mit Christoph Mattner schaffte es in 8:06:55 Stunden ein weiterer deutscher Sportler in die Top Ten. Ruben Zepuntke und Andreas Dreitz hatten ihre Teilnahme jeweils abgesagt und waren nicht am Start.
Der Ironman Klagenfurt fand mit ausschließlich männlicher Profibeteiligung statt. Bei den Agegroupern gab es einen Doppelsieg für Deutschland. Marit Lindemann war mit 9:12:31 Stunden die schnellste Frau, bei den Männern war Lennard Peters der schnellste Teilnehmer außerhalb des Profifeldes (8:35:08 Stunden).
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