In seiner dritten Saison als Profi hat sich Finn Große-Freese seinen ersten Sieg erkämpft. Beim Ironman Klagenfurt ließ der Rostocker die Konkurrenz deutlich hinter sich.

Ist das der große Durchbruch? Zumindest kann Finn Große-Freese nun den ersten Ironman-Sieg seiner Karriere vorweisen. Von Beginn an war der Rostocker vorn dabei, kam sogar als Erster nach 48:43 Minuten aus dem Wörthersee. Auf dem Rad hielt sich der junge Rostocker stets in der Spitzengruppe auf und wechselte sich zum Ende mit Clément Mignon (FRA) in der Führung ab. Große-Freese schlüpfte schließlich nach dem schnellsten Radsplit des Tages als Erster in die Laufschuhe. Sein direkter Konkurrent Mignon beendete das Rennen vorzeitig nach knapp 25 Kilometern, kein anderer Athlet konnte den Sieg von Große-Freese noch ernsthaft gefährden. Der Österreicher Michael Weiss kam zwar näher, doch am Ende reichte die sechstschnellste Laufzeit von 2:46:37 Stunden für den Sieg.
WM-Slots für das Podium
Nach 7:52:55 Stunden erreichte der 23-Jährige das Ziel. Michael Weiss folgte knapp fünf Minuten später auf Platz zwei (7:57:43 Stunden), der Norweger Kristian Grue komplettierte das Podium (7:57:51 Stunden). Keiner dieser drei Athleten hatte die Qualifikation für die Ironman-WM in Nizza bereits in der Tasche. Somit werden die drei verfügbaren Profi-Slots an die Podiumsplatzierten vergeben, sofern sie diese in Anspruch nehmen. Die weiteren Deutschen Lukas Stahl und Thomas Bosch belegten die Plätze 12 und 23.
Die vollständigen Ergebnisse stehen in Kürze hier zur Verfügung.