Am Freitag- und Samstagmorgen haben die Teilnehmenden der Challenge Roth (und alle, die sonst wollen) die Möglichkeit, die Schwimmstrecke im Main-Donau-Kanal zu testen. Wir haben uns ins Getümmel gemischt.

Die Prioritäten am Freitagmorgen wollen richtig gesetzt sein. Gut, dass bei einem Event für Triathletinnen und Triathleten die nächste Kaffeemaschine meist nicht weit ist.

(Fast) alles ist bereits angerichtet für den Renntag, doch in der Wechselzone herrscht natürlich noch gähnende Leere. Die Wechselbeutel für das Radfahren können die Teilnehmenden erst unmittelbar vor dem Start platzieren.

Hinein ins nicht mehr ganz so kühle Nass. Erstaunlich viele Athletinnen und Athleten haben sich bei der Generalprobe noch für einen Neoprenanzug entschieden – dass dieser auch am Sonntag zum Einsatz kommt, ist angesichts der Wassertemperatur von aktuell 25,3 Grad Celsius jedoch recht unwahrscheinlich.

Das Schwimmen ist im Main-Donau-Kanal wegen des Schiffsverkehrs normalerweise streng verboten. Dieser ist aktuell wegen des niedrigen Wasserstands eingestellt – an einem Wochenende im Juli gehört der Kanal zwischen Rednitzhembach und Eckersmühlen aber ohnehin für einen begrenzten Zeitraum den Triathletinnen und Triathleten.

Als Agegrouper konnte man sich bei der Challenge Roth fast darauf verlassen, dass der Neo im Rennen erlaubt ist – durch die Schleusen des Kanals kann nämlich frisches (und kühles) Wasser „nachgeliefert“ werden. Durch den niedrigen Wasserstand sind diese jedoch derzeit außer Betrieb.

Mit Einhorn-Power dürfte das aber kein Problem darstellen. Zudem finden Swimskins auf der riesigen Roth-Expo aktuell zahlreiche Abnehmerinnen und Abnehmer.

Wer gut schwimmt, ist bei einem Neoverbot klar im Vorteil und dürfte weniger Zeit in der ersten Disziplin einbüßen. Dennoch sollte man sich von langsameren Zeiten beim Testschwimmen nicht verrückt machen lassen und das Beste aus der Situation rausholen.

Wenn die Supporter (noch) nicht vor Ort sind, muss ein Selfie oder Videocall als Beweis und Stimmungsaufheizer dienen.

Von 6:30 bis 9:00 Uhr kann man am Freitag und Samstag vor der Challenge Roth die Rennstrecke in Angriff nehmen. Auch am Sonntag fällt der erste Startschuss um 6:30 Uhr, um 8:15 Uhr werden dann die letzten Agegroup-Einzelstarter auf die 226 Kilometer durch den Landkreis geschickt.