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Sieg für Gomez in Portugal, gelungene Generalprobe für Sanders und stürmischer Auftakt der Super League

Gomez und Pallant gewinnen Mitteldistanz in Portugal

Nach der dritten Auflage der Ironman-Mitteldistanz in Cascais heißen die Sieger Javier Gomez und Emma Pallant. Das Männerrennen in der 200.000-Einwohner-Stadt am Atlantik, rund 25 Kilometer westlich von Portugals Hauptstadt Lissabon, entschied der zweifache Ironman-70.3-Weltmeister am Ende relativ eindeutig für sich. Nach 3:51:11 Stunden kam Gomez als Erster ins Ziel. Den zweiten Platz sicherte sich der Franzose Dylan Magnien mit rund viereinhalb Minuten Rückstand auf den Gewinner. Der Portugiese Filipe Azevedo kam mit 5:37 Minuten Rückstand auf Rang drei ins Ziel. Die beiden besten deutschen Profistarter Dominik Sowieja und Fabian Günther landeten auf den Plätzen zehn und elf. Im Rennen der Frauen kam die Britin Emma Pallant nach 4:18:21 Stunden als erste Profiathletin über die Ziellinie. Neuneinhalb Minuten später sicherte sich die Spanierin Anna Noguera den zweiten Rang. Die Deutsche Anna-Lena Pohl komplettierte nach 4:36:41 Stunden das Podium.

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Sanders gewinnt Generalprobe in Augusta, Marc Duelsen läuft auf Platz vier

Lionel Sanders hat beim Ironman 70.3 Augusta gezeigt, dass er zu alter Form zurückgefunden hat. Mit der schnellsten Rad- und Laufzeit des Tages konnte er sich nach der Hälfte der Laufstrecke von Konkurrent Bradley Weiss absetzen und gewann seinen letzten Test vor dem Ironman Hawaii in 3:42:19 Stunden. Zweiter wurde Bradley Weiss in 3:44:01 Stunden. Der Brasilianer Andre Lopes komplettierte in 3:47:56 Stunden das Podium.

Nils Frommhold, der gemeinsam mit Weiss und Sanders vom Rad stieg, lief die ersten drei Kilometer noch mit, musste dann aber abreißen lassen. Marc Duelsen, der nach Sanders die zweitschnellste Radzeit fuhr (2:04:21 Stunden), stieg als vierter Athlet vom Rad und konnte diese Position nach 3:49:17 Stunden ins Ziel bringen. Frommhold musste Duelsen und Lopes passieren lassen und landete auf dem fünften Platz (3:52:58 Stunden).

Beaugrand und Luis gewinnen Auftakt der Super League beim Sturm-Finale auf Jersey

Die französische Athletin Cassandre Beaugrand konnte das Auftaktrennen der Super League für sich entscheiden. Mit der Entscheidung, die Radstrecke wegen Sturmböen mit einer Stärke von 80 Kilometern pro Stunde aus dem Rennen zu nehmen und das Rennen auf drei statt vier Swim-Run-Runden zu verkürzen, mussten die Veranstalter dem Tiefdruckgebiet Nils Tribut zollen.

Beaugrand, die Siegerin der ersten Halbfinalgruppe, dominierte das Rennen von Beginn an und baute die Führung bis ins Ziel aus (33:48 Minuten). Weltmeisterin Katie Zaferes (USA) kämpfte sich auf den zweiten Platz (33:56 Minuten) , während die zweite Halbfinalsiegerin Rachel Klamer aus den Niederlanden das Podium abrundete (34:05 Minuten). Der Kampf um den vierten Platz wurde durch ein Fotofinish zwischen der Britin Vicky Holland und Taylor Spivey (USA) entschieden, bei dem Holland nur knapp vor der Amerikanerin siegte.

Das Männerrennen stand ebenfalls unter französischer Flagge. ITU-Weltmeister und Vorjahressieger Vincent Luis und sein Landsmann Pierre Le Corre führten das Feld nach dem ersten Schwimmen an. Nach den vier Runden Swim-Run hatte Luis noch seinen gewonnenen Short-Cut und konnte kurz vor dem Ziel abkürzen und somit das Rennen für sich entscheiden (41:05 Minuten). Le Corre kam fünf Sekunden später ins Ziel, der Gewinner des zweiten Halbfinals, Hayden Wilde (NZL), überquerte als Dritter die Ziellinie (41:55 Minuten). Auch bei den Männern gab es einen Zielsprint zwischen Ben Kanute (USA) und dem Franzosen Léo Bergere, den Kanute für sich entschied.  

Butterfield siegt vor von Berg, Thoes auf Platz zwei

Beim Ironman 70.3 Cozumel siegte am Wochenende Tyler Butterfield (BER) nach 3:50:22 Stunden. Bei dem Hitzerennen belegte Rudy von Berg (USA) Rang zwei (3:52:21 Stunden), nachdem er vor drei Wochen den dritten Platz bei der Ironman-70.3-WM in Nizza belegte. Der junge US-Amerikaner musste beim Halbmarathon der Hitze Tribut zollen und lief den Halbmarathon mit einer Zeit von 1:23:34 Stunden neun Minuten langsamer als der Sieger Butterfield. Komplettiert wurde das Podium von Österreicher Michael Weiss, der nach 3:53:38 Stunden die Ziellinie überquerte.

Im Frauenrennen ging der Sieg an Favoritin und Mitteldistanz-Spezialistin Ellie Salthouse. Die Australierin kam nach 4:18:53 Stunden ins Ziel und siegte vor Svenja Thoes, die bei ihrer gelungenen Hawaii-Generalprobe nur 2:01 Minuten hinter Salthouse auf Platz zwei landete. Rang drei belegte Sara Van den Vel (BEL) mit einer Endzeit von 4:28:17 Stunden.

Long und Naeth siegen in Chattanooga

Beim Ironman Chattanooga siegte auf der anspruchsvollen Strecke die amerikanische Langdistanz-Nachwuchshoffnung Sam Long in 8:22:20 Stunden. Der 23-Jährige kam 9:28 Minuten vor Hawaii-Starter Matt Russell (USA/8:31:48 Stunden) ins Ziel und ist damit bereits für die Ironman-WM im kommenden Jahr qualifiziert. Abgerundet wurde das komplett amerikanische Podium der Männer durch Nicholas Chase, der 8:49:29 Stunden für die 226 Kilometer benötigte.

Bei den Frauen ging der Sieg an die Kanadierin Angela Naeth, die nach 9:18:45 Stunden ins Ziel kam und sich damit ebenfalls frühzeitig den Slot für Hawaii 2020 sicherte. Platz zwei sicherte sich bei ihrem Heimrennen Lisa Roberts, die im Ziel 3:46 Minuten Rückstand auf Siegerin Naeth hinnehmen musste. Bronze ging an die Niederländerin Lenny Ramsey mit einer Endzeit von 9:27:16 Stunden.

Kenenisa Bekele verpasst Weltrekord beim Berlin-Marathon

Zwei Sekunden haben dem Äthiopier Kenenisa Bekele am Ende gefehlt, um sich seinen Sieg bei der 46. Auflage des Berlin-Marathon noch mit einem Weltrekord zu versüßen. Nach 2:01:41 Stunden gewann der 37-Jährige den Wettkampf in Berlin bereits zum zweiten Mal. Mit dieser Zeit unterbot Bekele seine eigene Bestzeit um mehr als eine Minute, die zuvor bei 2:03:03 Stunden lag. Die Weltrekordmarke, die Bekele so denkbar knapp verpasste, wurde im vergangenen Jahr ebenfalls in Berlin aufgestellt, vom Kenianer Eluid Kipchoge, der auf seinen Start beim Wettkampf in der Hauptstadt verzichtete, da in diesem Jahr beim Marathon in Wien antreten will. Den Wettkampf der Frauen gewann mit Ashete Bekere ebenfalls eine Äthiopierin, die nach 2:20:14 Stunden als Erste ins Ziel kam.

Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...
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