Die Radstrecke der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Marbella hat es in sich: 90 Kilometer, fast 1.800 Höhenmeter und eine lange Abfahrt zurück ans Meer. Doch mit welchem Bike ist man hier schneller – mit dem aerodynamischen Triathlonrad oder dem wendigeren Rennrad?
Marbella feiert im November seine Premiere als Austragungsort der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft – und die Athleten erwartet dabei nicht nur mediterranes Flair. Die Radstrecke über 90 Kilometer hat es in sich: Mit knapp 1.785 Höhenmetern gilt sie als eine der selektivsten im Rennkalender. Bereits kurz nach dem Schwimmstart am Levante Beach führt die Strecke ins Hinterland, vorbei an weißen Dörfern und über lange Anstiege, bevor es auf einer schnellen Abfahrt zurück zur Küste geht.
So sehr die landschaftliche Kulisse begeistert, so klar ist auch die sportliche Herausforderung: Welches Rad ist für diese WM die bessere Wahl – das aerodynamische Triathlonrad oder doch das wendigere, leichtere Rennrad? Eine Entscheidung, die schon vor der ersten Austragung der Ironman-WM in Nizza für hitzige Diskussionen gesorgt hat und die sich nun in Marbella neu stellt.
Der Kurs
Der Radkurs in Marbella ist klar strukturiert: Auf die ersten flachen Kilometer entlang der Küste folgt der Schlüsselabschnitt des Rennens. Über die A-355 zieht sich der Anstieg hinauf nach Ojén – 13 Kilometer Länge, rund 600 Höhenmeter, durchgehend fordernd, aber ohne extreme Rampen. Wer hier zu schnell loslegt, riskiert bereits früh wertvolle Körner.
Oben angekommen, verläuft die Strecke durch das Hinterland über die Dörfer Monda und Coín. Der zweite Teil ist weniger gleichmäßig, vielmehr verläuft dieser Part wellig, bevor ein letzter Anstieg folgt. Das Finale bildet eine lange, schnelle Abfahrt zurück nach Marbella und in die Wechselzone.