Montag, 7. Oktober 2024

Weihnachten bei den Profis: Justus Nieschlag trainiert immer, wenn nicht gegessen wird

Bengt Lüdke

Justus Nieschlag, wie feierst du Weihnachten, inklusive Bescherung?  
Früher war es immer etwas wilder, mittlerweile ist es ruhiger geworden, wir sind ja alle erwachsen. Jeder darf abwechseln ein Geschenk auspacken, das ganze geht reihum, bis alle fertig sind, was eine Weile dauert. Danach gibt es dann Essen.

Was gibt es zu essen? Wer kocht? 
Wir machen immer Raclette, es muss nichts großartig gekocht werden bis auf die Kartoffeln, die allein vor sich her köcheln können. Demnach geht das dann immer recht zügig, dass wir gemeinsam am Essen sind.

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Wer ist für den Baumschmuck zuständig und wie sieht er aus?  
Normalerweise ist das Baumschmücken immer eine Gemeinschaftsaktion, was dieses Jahr leider nichts wird, da ich erst am 23.12. am späten Nachmittag aus dem Trainingslager zurück bin. Sonst ist meine Schwester da auch immer mehr mittendrin, statt nur dabei.

Welcher Dekotyp bist du?  
Schlicht rot, finde ich irgendwie immer am coolsten. Also mehr der klassische Weihnachtsbaum.

Wie trainierst du über die Feiertage?
Immer, wenn nicht gegessen wird, wird trainiert. Am Heiligabend gehe ich morgens in Hannover meistens zum Weihnachtsschwimmen, das ist ziemlich cool. Zwar muss ich immer recht früh aufstehen, aber es läuft Weihnachtsmusik, das Licht ist gedimmt und dann planscht man sich vor dem Frühstück da noch einen weg. Nach dem Frühstück steht dann in der Regel noch eine Einheit, Laufen oder Rad fahren an, sodass danach die eigentlichen Feierlichkeiten beginnen können und man schon etwas Training weg hat. Erster Feiertag ist immer Entlassungstag und am zweiten Weihnachtsfeiertag ist etwas Planung gefragt je nachdem, was auf dem Plan steht, da wir dort mit der Familie und den Verwandten etwas größer zusammen kommen.

Dein schönstes Weihnachtsgeschenk?  
Wenn ich so nachdenke, dann war es eine Carrera-Rennbahn. Da bin ich den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag nachts aufgestanden, um mit der Rennbahn unter dem Weihnachtsbaum zu spielen. Dementsprechend gehört das definitv zu den schönsten Geschenken.

Dein größter Wunsch?  
Ich wünsche mir Gesundheit, das ist ein sehr hohes Gut, also nichts Materielles.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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