Der Intensitätsfaktor ist ein Werkzeug, um Training und Wettkampf präzise zu steuern. Wir erklären, was sich hinter dem IF verbirgt, wie er funktioniert und welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt.
Zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiver Belastung gibt es häufig genug Unterschiede. Je nach Tagesform kann sich eine Einheit kräftezehrender oder weniger intensiv anfühlen als sie sein soll. Der Intensitätsfaktor (IF) ist eine Kennzahl, die dir hilft, die Intensität deiner Trainingseinheiten oder Wettkämpfe präzise zu bewerten. Sie bildet eine wichtige Grundlage, um Training und Erholung optimal zu planen.
Was ist der Intensitätsfaktor?
Der IF drückt das Verhältnis zwischen der tatsächlich erbrachten Leistung und der individuellen Schwellenleistung (Functional Threshold Power, FTP) aus. Er wird auf einer Skala von 0 bis 1,5 angegeben, wobei Werte über 1 in der Regel auf Wettkampfbelastungen hindeuten. Ein IF von 1,0 bedeutet, dass die Einheit exakt auf FTP-Niveau absolviert wurde – also der maximalen Leistung, die ein Athlet über eine Stunde aufrechterhalten kann.