So elegant geht es im Triathlon selten zu. Zum Ende der Saison kommt die Community zusammen, der Einteiler wird gegen Abendkleid und Anzug getauscht, die triathlon-Awards werden an die Besten des Jahres verliehen und wer möchte, schwingt das Tanzbein. Eindrücke des Abends.

Während der Saison steht Hartwig Thöne im Start- und Zielbereich verschiedener Triathlonveranstaltungen und begleitet die Sportlerinnen und Sportler durch ihren Tag. Als Moderator führt er routiniert auch durch das Abendprogramm bei der Sailfish Night of the Year.

Ein fester Bestandteil ist eine Tombola, deren Erlös einem guten Zweck gespendet wird. In diesem Jahr wurden die Einnahmen aufgeteilt: Eine Hälfte fließt in eine Spendenaktion für die Familie des kürzlich verstorbenen Nis Sienknecht, die andere Hälfte geht an die Stiftung Behindertensport.

Der erste triathlon-Award des Abends ging an Finn Große-Freese. Der 23-Jährige feierte in diesem Jahr als jüngster Profi sein Hawaii-Debüt und wurde von der Community zum Aufsteiger des Jahres gewählt.

Der Triathlonsport feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag. Passend dazu wurde nicht nur das Abendprogramm der Sailfish Night of the Year gestaltet, sondern auch eine Ausgabe der triathlon special, die seit der vergangenen Woche erhältlich ist.

Rund 800 Gäste haben sich in der Neuen Stadthalle in Langen (wenige Kilometer vom Start des Ironman Frankfurt) eingefunden, um den schönsten Sport der Welt gebührend abseits der Rennstrecke zu feiern.

Die Auszeichnung als „Triathletin des Jahres“ ging an Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp. Überreicht wurde der Award von Daniela Ryf, die in diesem Jahr ihre Karriere beendet hatte. Gut, dass sie den Weg nach Hessen dennoch auf sich genommen hat …

Denn sie erhielt am Samstagabend den Lifetime-Award. Dieser ist für nicht (mehr) aktive Athletinnen und Athleten sowie andere Persönlichkeiten bestimmt, die den Triathlonsport über viele Jahre geprägt haben. Laudatorin war Natascha Badmann, die den Lifetime-Award bereits im Jahr 2021 erhalten hatte.

Der Ironman Hawaii hatte für Patrick Lange mit Quallenstichen äußerst schmerzhaft begonnen. Die Wiedergutmachung gab es im Plüschformat auf der Bühne.

Neben einem Kuscheltier durfte Patrick Lange auch den triathlon-Award für den Triathleten des Jahres mit nach Hause nehmen. Überreicht wurde dieser von keinem Geringeren als Mark Allen, der extra aus Kalifornien angereist war.

Team Philipp hat abgeräumt. Sportlich hätte es für Laura Philipp mit dem WM-Titel in Nizza kaum besser laufen können. Ihr Mann Philipp Seipp wurde für seine Arbeit zum Coach des Jahres gewählt und Content-Creatorin Nina Ludwig erhielt den Michael-Rauschendorfer-Preis für das Triathlonfoto des Jahres.

Der dritte Weltmeistertitel brachte für Patrick Lange neben dem gläsernen Award auch das dritte Weltmeister-Cover der triathlon.